Seat zeigt Studie vom Toledo

Autosalon Genf

Seat zeigt Studie vom Toledo
Seat zeigt in Genf die Studie des Toledo. © Seat

Seat versucht den Toledo doch noch zu einem erfolgreichen Auto zu machen. Dafür präsentiert die VW-Tochter auf dem Autosalon Genf eine Studie der Stufenheck-Limousine.

Seat bringt den Toledo zurück. Die neue Generation der kompakten Stufenhecklimousine zeigt sich auf dem Genfer Salon (8. bis 18. März) als seriennahe Studie. Das fertige Auto soll 2013 kommen und dann unter anderem gegen die Konzernbrüder Skoda Rapid und VW Jetta antreten.

Besonderheit der 4,48 Meter langen Limousine ist die große Heckklappe anstelle eines Kofferraumdeckels. Sie gibt einen Kofferraum mit rund 520 Litern Volumen frei – nicht viel weniger als in einem VW Passat. Ansonsten setzt der Toledo auf das klassische Stufenheck-Konzept: Solides Design ohne Schnickschnack, vier Türen, bequemer Einstieg in den Fond und viel Platz für zumindest vier der fünf Passagiere.

Technik stammt vom Golf

Die Technik für den Toledo stammt von den Konzernbrüdern VW Golf und Polo, die Motoren sind ebenfalls aus dem Konzernregal. Zunächst werden wohl die kleinen Benziner mit 1,2 und 1,4 Litern Hubraum und maximal 90 kW/122 PS sowie den 1,6-Liter-Diesel mit 77 kW/105 PS angeboten.

Gebaut wird der Toledo bei der tschechischen Konzernschwester Skoda, die auf den gleichen Bändern ab kommendem Jahr auch den technisch verwandten Rapid herstellt. Beide Modelle werden voraussichtlich ab rund 13.000 Euro kosten und sollen vor allem in Süd- und Osteuropa Anklang finden, wo preiswerte Stufenhecklimousinen weit mehr gefragt sind als hierzulande. Dort hatte auch der seit 1991 gebaute alte Toledo Erfolge verzeichnet. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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