Die Internationale Automobil-Ausstellung gehrt am Sonntag zu Ende. Trotz eines Besucherrückganges zeigt sich die Branche mit dem Zuschauerinteresse in schwierigen Zeiten zufrieden.
Die 63. Internationale Automobil- Ausstellung IAA geht am heutigen Sonntag in Frankfurt zu Ende. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) als Veranstalter zieht nach der zehntägigen Messe Bilanz. Auf der weltgrößten Autoschau haben 781 Aussteller aus 30 Ländern die neuesten Entwicklungen der Automobil- und Zulieferindustrie gezeigt. Unter dem Druck der Krise hatten sich fast 30 Prozent Aussteller weniger angemeldet als bei der letzten Schau vor zwei Jahren. Im Mittelpunkt der diesjährigen Automobil- Ausstellung unter dem Motto «Erleben, was bewegt» standen sparsame Fahrzeuge und Elektroautos.
Mit 750.000 Zuschauern gerechnet
Nach der Rekordzahl von knapp einer Million Besuchern bei der vorangegangenen Autoschau 2007 hatte der VDA vor der 63. IAA mit insgesamt 750.000 Gästen gerechnet. Am Samstag ging der VDA nunmehr von 850.000 Besuchern aus. Das stellt immer noch einen Einbruch dar. Das Besucherminus sei aber halb so groß wie befürchtet, sagte VDA- Präsident Matthias Wissmann. «Die 63. IAA PKW hat alle unsere Erwartungen deutlich übertroffen.
Die weltweit wichtigste Mobilitätsmesse hat sich in einem sehr schwierigen Umfeld als Publikumsmagnet erwiesen. Wir werden rund 850.000 Besucher auf der IAA haben und damit unser selbst gestecktes Ziel von 750.000 deutlich überschreiten», betonte Wissmann. Wie Wissmann sagte, mache es wenig Sinn, sich an der IAA 2007, die in einer Zeit der Hochkonjunktur stattfand, zu orientieren: «Die Rahmenbedingungen haben sich völlig verändert», unterstrich Wissmann. (dpa/AG)