Ford Kuga: Kompakt-SUV erhält umfassendes Facelift

Ford Kuga: Kompakt-SUV erhält umfassendes Facelift
Der Ford Kuga geht im Sommer mit überarbeiteter Optik in Deutschland an den Start. © Ford

Ford hat dem Kuga ein umfassendes Facelift verpasst. Das SUV rollte nicht nur optisch aufgehübscht vor, sondern wartet auch mit inneren Werten auf.

Die dritte Generation des Ford Kuga wurde 2020 in Deutschland eingeführt. Im Sommer kommt die Modellpflege des ab Januar bestellbaren Fünftürers wie zuvor mit mehr oder weniger stark elektrifizierten Benzinantrieben auf den Markt. Die Preise dürften dann auch leicht ansteigen. Aktuell startet die Preisliste bei 36.250 Euro.

Äußere Modifikationen finden sich vor allem im vorderen Bereich. Der in Wagenfarbe lackierte Bereich zwischen Motorhaube und Kühlergrill entfällt. Zwischen dem Kühlergrill und der verlängerten Motorhaube wurde stattdessen eine Lichtleiste eingelassen, die mit in den Frontscheinwerfern integrierten Tagfahrleuchten eine horizontale Linie bildet. Der optisch modifizierte Kühlergrill ist nun zweiteilig. Speziell in der neuen Ausstattungsvariante Active ist die untere Luftöffnung von einem Unterfahrschutz-Inlay gerahmt.

Kuga erhält moderneres Infotainment

Der neue Kuga kommt zudem mit modernisiertem Infotainment vorgefahren, die auf höhere Rechenleistung, 5G-Bordmodem und die Einbindung des KI-fähigen Sprachassistenten Amazon Alexa setzt. Das Infotainmentsystem der neuen Generation Sync 4 setzt zudem auf einen neuen Touchscreen mit 13,2 Zoll Bildschirmdiagonale. Über den lassen sich in einer im unteren Bildschirmrand angezeigten Bedienleiste die Klimafunktionen steuern. Die bisherige Klima-Bedieninsel mit physischen Knöpfen entfällt. Insgesamt präsentiert sich der Arbeitsplatz entsprechend aufgeräumter. Neu bei Sync 4 ist ein Navigationsmodus für Fahrten mit Anhänger, bei der die Routenführung potenzielle Engstellen umfährt.

Bei den Assistenzsystemen gibt es ebenfalls neue Funktionen. Der Abstandstempomat passt die Geschwindigkeit nicht mehr nur auf vorausfahrende Fahrzeuge, sondern außerdem auch auf den Straßenverlauf etwa vor Kurven oder Abzweigungen an.

Optional auch LED-Matrixleuchten

Der neue Ford Kuga ist auch als Vollhybrid zu haben. Foto: Ford

Dank Rundum-Kameras wird beim Rangieren auf dem Zentral-Display ein 360-Grad-Bild aus der Vogelperspektive von der Fahrzeugumgebung und Hindernissen gezeigt. Dieser bessere Überblick soll auch das Ankoppeln eines Anhängers erleichtern. Serienmäßig sind LED-Schweinwerfer mit Fernlicht-Automatik. Mit dem optionalen LED-Matrix-Scheinwerfer leuchtet das SUV-Modell mit Unterstützung von Kamerabildern und Navi-Informationen Kurven, Kreuzungen und Kreisverkehre besser aus.

Wie zuvor stehen drei Antriebsvarianten zur Wahl. Den Einstieg markiert der frontgetriebene und mit 6-Gang-Handschaltung kombinierte 1,5-Liter-Dreizylinder mit 150 PS. Alternativ gibt es den Kuga als Vollhybrid 2.5 Duratec FHEV mit CVT-Getriebe und einer auf 180 PS leicht reduzierten Systemleistung für die Version mit Frontantrieb sowie 183 PS für den alternativ verfügbaren FHEV mit Allradantrieb. Schließlich gibt es für den Kuga noch die Plug-in-Hybrid-Variante 2.5 Duratec PHEV mit Frontantrieb, CVT und einer auf 179 kW/243 PS gestiegenen Systemleistung mit bis zu 69 Kilometer E-Reichweite. Mit dem Facelift erhöht sich die Anhängelast für die elektrifizierten Antriebsvarianten von 1,7 auf 2,1 Tonnen. (SP-X)

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