Der Genfer Automobilsalon hat nach zwei Pressetagen seine Tore für den Publikumsverkehr geöffnet. Die Schweizer Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey skizzierte beim Festakt das Auto der Zukunft.
Mit einem Aufruf zum Bau umweltfreundlicherer Autos hat die Schweizer Bundespräsidentin und Außenministerin Micheline Calmy-Rey am Donnerstag in Genf den 77. Automobilsalon eröffnet. Wenn die Autoindustrie beim Fortschritt am Ball bleiben wolle, müsse sie Autos konstruieren, die dem Mobilitätsbedürfnis gerecht würden, ohne das Leben auf dem Planeten zu gefährden. «Die Autoindustrie hat eine große Verantwortung», sagte Calmy-Rey.
Grün und sexy
Es liege aber auch an den Konsumenten, der Industrie zu zeigen, dass sie umweltfreundlichere Autos wünschten. Und schließlich müsse die Politik eine Führungsrolle übernehmen und Rahmenbedingungen schaffen. «Das Auto von morgen wird grün und sexy sein», sagte die Politikerin.
Mit der Messe in Genf wird traditionell der europäische Autofrühling eingeläutet. Unter den 250 Ausstellern sind auch Neulinge wie der chinesische Hersteller Brilliance. Der 77. Autosalon dauert bis zum 18. März. Es werden etwa 700.000 Besucher erwartet. (dpa)