ADAC: Fiat 500e bestes Elektroauto unter 30.000 Euro

Automobilclub hat Trio getestet

ADAC: Fiat 500e bestes Elektroauto unter 30.000 Euro
Der ADAC hat mit dem Renault Twingo, Dacia Spring und Fiat 500e drei E-Autos unter 30.000 getestet. © ADAC/Abgedreht

Das Angebot bezahlbarer Elektroautos ist überschaubar. Derzeit gibt es mit dem Dacia Spring, dem Fiat 500e und dem Renault Twingo E-Tech nur drei Modelle unter 30.000 Euro.

Was können Kundinnen und Kunden von einem Elektroauto von unter 30.000 Euro erwarten? Der ADAC ist dieser Frage nachgegangen und hat den Dacia Spring, Fiat 500e und den Renault Twingo E-Tech Electric in den Kategorien Verarbeitung, Fahreigenschaften, Verbrauch und Reichweite sowie Sicherheit getestet.

Das Ergebnis des Automobilclubs fiel dabei eindeutig aus: mit einer Gesamtnote von 2,5 ließ der Fiat 500e aus dem Stellantis-Konzern die Konkurrenz hinter sich. Er hat in diesem Vergleichstest beweisen, „dass auch Kleinstwagen ein gutes Sicherheitsniveau bieten“, so die ADAC-Tester.

Fiat 500e mit zeitgemäßer Sicherheitsausstattung

Die Experten des Automobilclub attestierten dem Fiat 500e ein „eine zeitgemäße aktive Sicherheitsausstattung zu dem unter anderem ein Notbremssystem, Spurhalteassistent und Müdigkeitswarner gehört. Darüber hinaus schneidet der Fiat auch bei den Crashtests ordentlich ab. Als Kritikpunkte wurde bei dem 29.990 Euro teurem Fiat 500e die begrenzte Reichweite, die eingeschränkte Konnektivität und der im Testfeld höchste Preis genannt.

Abgeschlagen auf Platz zwei landete der Renault Twingo E-Tech Electric (28.000 Euro) mit der Note 4,1. Sein schlechtes Abschneiden basiert auf der „lückenhaften Sicherheitsausstattung“. Gerade bei den Assistenzsystemen würden sich erhebliche Lücken auftun: so fehlt ein heute eigentlich selbstverständlicher Notbremsassistent an Bord.

Kritik am Dacia Spring

Kein gutes Haar ließen die Tester am Dacia Spring 65. Er zeichnet sich einzig durch seinen niedrigen Preis aus. Von 24.550 Euro aus, den Spring 45 gibt es übrigens für 22.750 Euro. Zwar weist der Spring zwar Assistenzsysteme wie ein Notbremssystem serienmäßig auf, doch bei den Crashtests von Euro NCAP erzielt er lediglich einen von fünf möglichen Sternen. Kritisiert wurde auch sein schwammiges Fahrverhalten. Darüber hinaus seien seine Fahrleistungen nur bedingt für die Autobahn geeignet.

Das Angebot an bezahlbaren E-Autos nimmt indes so langsam Fahrt auf. So kommt ihm kommenden Jahr der Citroën e-C3 für 23.300 Euro auf den Markt, der eine Reichweite von 320 Kilometer bieten soll. Für 2025 kündigen die Franzosen zudem eine Variante für knapp unter 20.000 Euro an, die über eine Reichweite von 240 Kilometer verfügen soll. Für 2025 hat VW auch den ID.2 angekündigt, der ebenfalls unter 25.000 Euro kosten soll.

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