Der staatliche Anteil an der Umweltprämie von 4500 Euro gilt nur bis Ende des Jahres. Jeep garantiert für den Avenger diese Summe auch dann, wenn das E-SUV erst 2024 zugelassen wird.
Wie Jeep am Donnerstag mitteilte, zahlt der Hersteller die Prämie in Höhe von 7177,50 Euro (inklusive Herstelleranteil von 2677,50 Euro) an seine Kundinnen und Kunden, wenn diese den Avenger bis zum 31. März des kommenden Jahres zulassen. Anfang kommenden Jahres reduziert sich der Umweltbonus von jetzt 4500 Euro auf dann 3000 Euro, sodass Käuferinnen und Käufer nur noch insgesamt 4785 Euro als Zuschuss erhalten. Jeep erstattet diesen Differenzbetrag.
Der Hersteller möchte seiner Kundschaft mit diesem Angebot „Sicherheit und Planbarkeit bei der Bestellung des ersten voll-elektrischen Jeep bieten“, heißt es in einer Pressemitteilung des Herstellers. Der Jeep Avenger, ausgezeichnet als „Car of the Year“ in Europa, hat eine Leistung von 156 PS und verfügt über eine 54 kWh starke Batterie, die eine Reichweite von bis zu 400 Kilometer erlaubt. Die Ladeleistung liegt bei 100 kW.
Avenger erstes E-Modell der Marke
Der Jeep Avenger ist das erste reine E-Auto des Herstellers. Entgegen ursprünglichen Planungen wird es in Deutschland auch als Benziner angeboten. Jeep plant, bis 2025 vier vollelektrische Modelle auf den Markt zu bringen. Bis 2030 sollen alle verkauften Jeeps rein elektrisch sein.
Auf dem deutschen Markt hat der Avenger zusammen mit dem Renegade den Absatz der Marke deutlich befördert. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden im Oktober 1401 Fahrtzeuge der Stellantis-Tochter neu zugelassen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Zuwachs von 53,6 Prozent.