Auch Rolls-Royce kann sich nicht weiter der E-Mobilität verschließen. In einem Jahr bringen die Briten mit dem Fastback-Coupé Spectre ihr erstes batteriebetriebenes Modell auf den Markt.
Nachdem der Antrieb des Rolls-Royce Spectre nun auch im Elektrozeitalter angekommen ist, entwickelt sich auch das Design weiter. Mit 5,45 Metern ist der Zweitürer so ausladend wie gewohnt. Vorne gibt es den klassischen Kühlergrill mit leicht modernisierter Skulptur, flankiert wird das Ganze von zwei schmalen Scheinwerfern.
Am Heck gibt es wie gewohnt vertikale Leuchten und innen viel Luxus in Holz und Leder. Halt so, wie man es von dem Luxusautobauer gewohnt ist. Den Zutritt zu den vier Sitzplätzen geben große, hinten angeschlagene Portale frei.
Leistung von 585 PS
Beim Antrieb gibt sich der knapp drei Tonnen schwere Brite vergleichsweise bescheiden. Mit 585 PS siedelt sich der Allradler in Sachen Leistung zwischen den verschiedenen Zwölfzylinderbenzinern der Marke an. Am technisch verwandten BMW i7 zieht der Rolls-Royce damit nur knapp vorbei. Bei der Reichweite liegt er mit 520 Kilometern aber wiederum hinter dem Münchner Pendant. Gespeichert wird die Energie in einer 100 kWh großen Batterie.
Bei Prestige und Preis sortiert sich der Spectre zwischen dem SUV Cullinan und der großen Flaggschiff-Limousine Phantom ein. Einen genauen Kurs nennen die Briten noch nicht, rund 400.000 Euro dürften aber geschätzt fällig werden. Luxus hat bekanntlich seinen Preis. Für BMWs Luxus-Tochter ist der Spectre das erste einer Reihe E-Modelle. Bis 2030 soll das komplette Portfolio batteriebetrieben sein, darunter auch eine Limousine, ein Cabrio und ein SUV. Damit ist der Hersteller bereits für das Verbrenner-Aus im Jahr 2025 gerüstet. Dann ab diesem Datum dürfen in Europa nur noch emissionsfreie Fahrzeug neu zugelassen werden. (SP-X)