Fiat 500 beliebtestes Elektroauto im Juni

Modelle mit alternativem Antrieb

Fiat 500 beliebtestes Elektroauto im Juni
EIn Fiat 500 wird an einer Wallbox geladen. © Fiat

Der Fiat 500 war im Juni auf dem deutschen Automarkt das beliebteste Elektroauto. Der Stromer der Stellantis-Tochter kam im Vormonat auf 2973 Neuzulassungen.

Das entspricht einem Anteil von 9,2 Prozent bei den batterie-elektrischen Fahrzeugen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag mitteilte. Insgesamt wurden im Juni nach Angaben der Flensburger Behörde insgesamt 32.234 E-Autos neu zugelassen. Ihr Anteil an den Gesamtzulassungen beläuft sich damit auf 14,1 Prozent.

„Der anhaltende Verkaufserfolg des Fiat 500 Elektro ist ein weiterer Meilenstein in der 100-jährigen Geschichte von Fiat in Deutschland. Mit unserer heute komplett elektrifizierten Modellpalette, vom Fiat Panda Hybrid bis zur Großraumlimousine Fiat E-Ulysse, machen wir urbane, nachhaltige Mobilität besser als jemals zuvor für jedermann und jeden Bedarf zugänglich“, sagte Fiat-Brand-Manager Roberto Debortoli.

Ford Kuga beliebtester PHEV

Bei den Plug-in-Hybriden war der Ford Kuga bei den Autokäufern das beliebteste Modell. Der Teilzeitstromer des Kölner Autobauers verzeichnete 1781 Neuzulassungen (Anteil 6,8 Prozent). Fahrzeuge mit Plug-in-Hybride kamen im Juni auf 26.203 Neuzulassungen, ein Anteil von 11,7 Prozent.

Der Hyundai Nexo mit 30 Neuzulassungen (Anteil 54, 5 Prozent) das erfolgreichste Modell mit Wasserstoffantrieb. Insgesamt gab es in diesem Segment 55 Neuzulassungen. Bei den Vollhybriden belegt der Toyota Yaris Platz eins mit 1872 Neuzulassungen. Er kommt damit auf einen Anteil von 32,5 Prozent. 5756 Neuzulassungen werden in der Statistik für diesen Antrieb ausgewiesen.

Hoher Auftragsbestand

Insgesamt kommt der deutsche Automarkt im Juni 224.558 Neuzulassungen. Das entspricht einem Rückgang von 18,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Rückgang bei den Neuzulassungen ist auf die Chipkrise und den nach wie vor bestehenden Teilemangel wegen des Ukraine-Krieges zurückzuführen.

Das Gros der Hersteller kann sich über eine mangelnde Nachfrage nach ihren Modellen nicht beklagen. Doch sie kann schlicht nicht bedient werden. Der Autobauer Skoda beispielsweise hat „einen Auftragsbestand, der dem Äquivalent von einem dreiviertel Jahr entspricht“, sagte Skoda-Deutschlandchef Libor Myska im Interview mit der Autogazette.

Keine Beiträge vorhanden