Der chinesische Autobauer erweitert sein Modellangebot. Voraussichtlich im Sommer kommt die elektrische Limousine Seal.
Sie fährt dann nicht nur mit den mittlerweile üblichen Assistenzsystem vor, sondern auch mit einer neuartigen Batterietechnik.
Der 4,80 Meter lange Viertürer der Chinesen wird mit Heckantrieb eine Leistung von 313 PS haben, die Allradvariante mit ihren zwei Elektromotoren fährt sogar mit 530 PS vor..
Batterie mit Kapazität von 82 kWh
Die Version mit Heckantrieb des BYD (Bulit Your Dream) Seal bietet mit 82 kWh den größeren Akku und mit 570 Kilometer zugleich auch mehr Reichweite. Bei der AWD-Variante sind es 80 kWh. Damit sollen dann 520 Kilometer Reichweite möglich sein. Ist der Akku leer, lässt er sich an einer Schnellladestarr mit bis zu 150 kW wieder aufladen. Für das Laden von 30 auf 80 Prozent gibt BYD 26 Minuten an.
Der Seal bietet Sportsitze, Panoramaglasdach, Audiosystem und zwei große Displays. Der Touchscreen in der Cockpitmitte lässt sich wahlweise vertikal oder horizontal ausrichten. Zusätzlich zum 402 Liter fassenden Kofferraum ist ein Frunk mit 53 Liter vorhanden.
Batterie in Fahrzeugstruktur integriert
Die E-Limousine ist laut BYD das erste E-Auto, bei dem die Traktionsbatterie vollständig in der Fahrzeugstruktur integriert ist. Cell to body nennt der Hersteller diese Technik. Außerdem setzt BYD beim Akku auf eine Lithium-Eisen-Phosphat-Chemie (LFP), was Vorteile bei Langlebigkeit und Sicherheit verspricht.
In China wurde der Seal bereits vergangenes Jahr von BYD eingeführt. Dort liegt sein Einstiegspreis bei umgerechnet rund 30.000 Euro. In Europa wird er vermutlich mehr als das Doppelte kosten. (SP-X)