Die beiden Autobauer BMW und Toyota werden zukünftig gemeinsam an der Batterietechnik für Elektroautos forschen. Ein entsprechendes Abkommen wurde nun unterzeichnet.
Die Autohersteller BMW und Toyota haben ihr Gemeinschafts-Projekt für die Weiterentwicklung von Batterietechnik unter Dach und Fach gebracht. Die beiden Unternehmen unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen, wie BMW am Dienstag in München mitteilte. Die Konzerne hatten das Projekt bereits am 1. Dezember in Tokio angekündigt und dabei bereits eine Absichtserklärung über eine langfristige Zusammenarbeit im Bereich umweltfreundlicher Technologien unterzeichnet.
BMW und Toyota forschen an Lithium-Ionen-Batterien
Vor allem geht es um die Forschung an der Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation. Deren Leistung und Speicherkapazität soll im Rahmen des Forschungsprojekts weiter gesteigert werden. Dabei spiele die Verwendung neuer Materialkombinationen für Kathoden, Anoden und Elektrolyte der Zellen eine wichtige Rolle, heißt es in einer Pressemitteilung von Toyota.
Die Batterie ist die Schlüsseltechnologie für die Entwicklung von Elektroautos, deren Reichweite wegen der begrenzten Speicherkapazität noch nicht mit der von normalen Autos konkurrieren kann. Für BMW ist es die erste Partnerschaft mit einem japanischen Autobauer. Neben dem Forschungsprojekt liefert BMW den Japanern ab 2014 auch Dieselmotoren für die europäische Toyota-Fahrzeuge. Wie Toyota dabei bekannt gab, geht es dabei um verbrauchsoptimierte 1.6-Liter- und 2.0 Liter-Dieselmotoren. (AG/dpa)