Audi Q6: Zurück zum alten Niveau

Audi Q6: Zurück zum alten Niveau
Der Innenraum des neuen Audi Q6 e-tron. © Audi

Audi hatte beim Elektro-Crossover Q4 wenig an Produktinnovationen mit Blick auf den Innenraum zu bieten. Beim Q6 soll das anders werden.

Auf der IAA Mobility in München zeigte Audi statt des fertigen Autos allerdings zunächst nur den Innenraum seines neuen Elektro-SUVs Q6 E-Tron. Während die Blechhülle noch die Beschriftung „Prototyp“ trägt, kommt der Innenraum eins zu eins in das für das kommende Jahr erwartete Serienmodell.

Der fertige Q6 wird gemeinsam mit seinem Technik-Zwilling Porsche Macan E das erste Auto auf der neuen PPE-Konzernplattform, die die Premium-Modelle der Volkswagen-Familie trägt.

PPE kommt mit neuer Elektronik-Architektur

Sie kommt Hand in Hand mit der neuen Elektronik-Architektur E3 und einer Infotainment-Plattform auf Basis von Android Automotive. Entsprechend entscheidet sich auch das Cockpit sowohl bei Anmutung als auch Funktionalität deutlich sowohl von dem im Oberklasse-Modell E-Tron GT als auch von dem im Einstiegs-Crossover Q4.

Zentrales Element im Inneren des neuen Q6 ist der leicht konkave Bildschirm, der an der Stelle des Zentralinstruments hinterm Lenkrad beginnt und sich bis über die Mittelkonsole zieht. Auf der linken Seite zeigt er vor allem Fahrinformationen. rechts versetzt die Infotainment-Funktionen, zu denen neben Audiosteuerung und Navigation auch die Klimaanlagen-Einstellung zählt. Auf Wunsch ist außerdem ein eigener Screen für den Beifahrer zu haben, auf dem während der Fahrt beispielsweise Filme gezeigt werden können.

Head-up-Display mit Extrabreite

Eine weitere Option beim Neuwagenkauf ist ein Head-up-Display in Extra-Breite und mit Augmented-Reality-Einbindung. Die Mittelkonsole selbst beherbergt vor allem den Schieber für die Fahrstufen-Wahl, eine Ablage mit Rollo-Verschluss sowie einen Drehknopf für die Lautstärkeregelung. Insgesamt setzt Audi bei der Bedienung kaum noch auf physische Tasten, stattdessen sollen die Insassen den Touchscreen sowie die Sprachbedienung nutzen.

Materialauswahl und Verarbeitung liegen auf hohem Niveau. Das Ambiente setzt sich zudem klar von dem eher einfachen Stil im Q4 ab. Allerdings dürfte der Q6 auch eine Klasse teurer werden als sein kleiner Bruder, der aktuell bei rund 52.000 Euro startet. (SP-X)

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