Die Neuauflage des Suzuki Swift sieht nur auf den ersten Blick aus wie ein Facelift. Unter dem Blech warten jede Menge Neuerungen.
Suzuki bringt im April 2024 eine Neuauflage des Kleinwagen-Klassiker Swift in Deutschland auf den Markt. Die nunmehr siebte Generation bietet auf den ersten Blick einen hohen Wiedererkennungswert, beim genauen Hinsehen offenbaren sich allerdings auch viele Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger. So verzichtet der künftig in Hochglanzschwarz und einteilig ausgeführte Kühlergrill auf das Suzuki-S, das auf den lackierten Bereich zwischen Grill und Motorhaube noch oben gewandert ist.
Zudem bietet der kommende Swift modifizierte Schweinwerfer mit neuer Tagfahrlicht-Signatur. Statt sich wie bisher in den C-Säulen zu verstecken, zeigen sich die Griffe der Fondtüren gut sichtbar auf dem Türblech. Das Heck hat neue Rückleuchten. Außerdem sind künftig rückseitig Radar- und Kamerasensoren integriert.
Arsenal an Assistenzsystemen
Kameras finden sich zudem im Frontbereich sowie innen, was ein umfangreicheres Arsenal an Assistenzsystemen erlaubt. Der kommende Swift bietet Kollisionsverhinderer, Anstandstempomat, Verkehrszeichenerkennung, Querverkehrswarner sowie Totwinkel- und Spurhalte-Assistent. Die Innenraumkamera überwacht den Fahrer. Zeigt dieser Anzeichen von Müdigkeit, mahnt das Bordsystem zur Pause.
Innen bietet der weiterhin 3,86 Meter kurze Swift eine zweifarbige Armaturentafel mit satinierten Oberflächen und einem fahrerzentrierten Cockpit. In der Armaturenbrettmitte befindet sich ein 9-Zoll-Touchscreen, über den sich per Apple Carplay und Android Auto auch Smartphone-Inhalte darstellen lassen. Im Zusammenspiel mit der Suzuki-Connect-App kann sich der Nutzer den aktuellen Standort des Fahrzeugs anzeigen sowie per Geofencing informieren lassen, sollte das Fahrzeug bestimmte Bereiche verlassen. Außerdem informiert die App über Rückrufaktionen oder Inspektionsintervalle. Der normal 265 Liter große Kofferraum lässt sich auf maximal 980 Liter erweitern.
Auch mit Allradantrieb und Automatik
Als neuen Antrieb erhält der Swift einen 84 PS starker 1,2-Liter-Benzinmotor, der dank Mildhybrid-Technik beim Vortrieb einen Extraschub bietet und Sprit spart. Auf Wunsch ist der Dreizylinder mit Allradantrieb und CVT-Automatik kombinierbar. Am schnellsten ist der Eintonner in der Frontantriebsversion mit CVT, die bis zu 170 km/h erreicht. Den mit 4,6 Litern niedrigsten Verbrauch gibt Suzuki für die Frontantriebsvariante mit Handschaltung an.
Preise für den neuen Swift nennt Suzuki Deutschland noch keine. Angesichts der besseren Ausstattung mit Sensorik und neuen Assistenzsystemen dürfte der Basispreis von derzeit 17.600 auf vermutlich rund 19.000 Euro steigen. (SP-X)