Ora Funky Cat: Mehr Komfort durch Face ID

Technik aus der Oberklasse

Ora Funky Cat: Mehr Komfort durch Face ID
Das Ora Funky Cat sieht schick aus - und ist vor allem kompakt. © Jan Greune/Ora

Im Ora Funky Cat steckt Technik aus der Oberklasse. Per Gesichtserkennung wird Interieur und Infotainment in diesem neuen Elektroauto an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst.

Wer sein Auto öfter mal teilt, kennt das Problem nur allzu gut: Hinterher sind der Sitz und die Spiegel verstellt, die Lüftung bläst sonst wohin, und aus dem Radio kommt viel zu laute und viel zu schräge Musik. So etwas braucht man nicht.

Was für ein Segen wäre es doch, könnte der Wagen ruckzuck erkennen, mit wem er es aktuell zu tun hat. Die nervige Wiederherstellung vertrauter Zustände könnte man sich dann so was von sparen.

Face ID erkennt Bedürfnisse des Nutzers

In der Oberklasse gibt es derlei Service bereits. Per Gesichtserkennung registriert der bordeigene Computer, wer da soeben Platz genommen hat, und bringt eilfertig Interieur und Infotainment auf den neuesten Stand. Ohne jegliches Zutun. Lästiges Gefummel an Hebeln und Knöpfen war gestern. Allerdings ist die Technik nicht ganz billig und daher – noch – keine Option für die breite Masse.

Doch es gibt Hoffnung. Der chinesische E-Auto-Hersteller Ora offeriert derlei „Face ID“ nun in der Kompaktklasse. Über eine kleine Kamera an der A-Säule identifiziert das Modell Funky Cat die gespeicherte Person, richtet vollautomatisch Gestühl und Rückblick ein, startet Heizung, Massage, Ventilatoren – und wechselt auf den bevorzugten Sender. Vergleichbares muss man in diesem Segment lange suchen.

Daten werden gesetzeskonform genutzt

Die Kamera für die Face ID im Ora Funky Cat ist an der A-Säule befestigt. Foto: Jan Greune/Ora

Einen Haken hat die Sache natürlich. Für die Segnungen von Gesichtserkennung und der ebenfalls verfügbaren Sprachsteuerung braucht der Wagen Daten. Durchaus nicht unsensible. Und irgendwie müssen die gewonnen und irgendwo auch gespeichert sein. Im Zusammenhang mit China bricht bei dieser Erkenntnis womöglich nicht jeder gleich in helle Begeisterung aus.

Überhaupt kein Problem, versichern sie dazu bei Ora Deutschland. Speicherung und Verarbeitung der Informationen verlaufe selbstverständlich auch hierzulande absolut gesetzeskonform. Obendrein habe man es selbst in der Hand, wie offen man mit den Daten umgehen will. Über das Menü lasse sich schrittweise einstellen, in welchem Rahmen Zugriff erlaubt wird – oder eben verweigert. Das klingt erst einmal einigermaßen beruhigend. Klar ist aber halt auch: Wer die technischen Möglichkeiten im Funky Cat voll nutzen will, muss bereit sein, sich preiszugeben. Aber das kennt man ja auch vom Handy – wo man schnell bereit ist, das in Kauf zu nehmen, um die volle Leistungsfähigkeit zu nutzen.

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