Mehr Annehmlichkeiten im Mercedes Vito

Mehr Annehmlichkeiten im Mercedes Vito
Den aufgefrischten Mercedes e-Vito gibt es auch als Tourer. © Mercedes

Äußerlich fällt das Update für die Transporter-Reihe Vito eher dezent aus. Innen bietet Mercedes besseren Komfort und ein neues Cockpit.

Mercedes spendiert seinem mittelgroßen Transporter Vito ein Update. Alle Varianten haben nun ab Werk das Mulitmediasystem MBUX an Bord, das unter anderem über den lernfähigen Sprachassistenten „Hey Mercedes“ bedient wird. Außerdem gibt es einige Änderungen an der Front und ein erweitertes Angebot an Assistenten. Die Preise starten ab 36.600 Euro für den Kastenwagen. Der Tourer ist ab 45.900 Euro erhältlich. Für den e-Vito werden mindestens 49.400 Euro fällig, als Tourer steht er ab 63.550 Euro in der Liste.

Die überarbeiteten Vito-Modelle fallen durch dezente Änderungen an Stoßfängern, Kühlergrill und Leichten auf. Innen gibt es ein modifiziertes Armaturenbrett mit einem 10,25 großen Touchscreen und einem Kombiinstrument mit einem 5,5 Zoll-Farbdisplay und ein neues Multifunktionslenkrad. Über den Touchscreen lassen sich Funktionen wie Navigation (optional), Telefon und Fahrzeuginformationen bedienen. Beim e-Vito kommen noch elektrospezifische Funktionen wie Vorklimatisierung, Ladeeinstellungen und Programmierung von Ladezeiten hinzu.

Pfiffiger Modus für die Waschanlage

Innen gibt es ein modifiziertes Armaturenbrett mit einem 10,25 großen Touchscreen. Foto: Mercedes

Bis zu sieben Fahrer-Profile lassen sich in MBUX hinterlegen. Praktisch für den Besuch einer Waschanlage: Der in MBUX integrierte Waschanlagen-Modus schließt automatisch die Fenster und deaktiviert Scheibenwischer und Parksensoren. Mercedes hat zudem das Assistenzsystem im Vito verbessert und erweitert. So umfasst etwa der Brems-Assistent nun die Kreuzungsfunktion. Der e-Vito lässt sich mit dem Parkpaket ordern.

Der Vito ist als Kasten, Tourer und Mixto zu haben. Er wird in drei Längen, zwei Radständen und zwei Antriebsarten (Heck- und Allradantrieb) angeboten und bietet je nach Konfiguration zwischen 2,8 und 3,2 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht, bis zu 1.354 Kilogramm Zuladung sind möglich. Das maximale Ladevolumen der Kastenversion kommt auf 6,6 Kubikmeter. Für den Vortrieb steht ein Zweiliter-Diesel in den Ausbaustufen von 102 bis 237 PS zur Wahl. Im Sommer ergänzt Mercedes das Angebot um einen Benziner mit Mildhybrid-Unterstützung. Das 231 PS starke Aggregat kann für Tourer und Mixto geordert werden.

Reichweite bis zu 381 Kilometer

Die elektrische Variante gibt es weiterhin als Kasten oder Tourer. Wie gehabt ist der 85 kW (116 PS) starke Kasten an eine 60 kWh große Batterie gekoppelt. Die Reichweite beträgt bis zu 319 Kilometer. Beim Tourer mit 150 kW (205 PS) steht alternativ auch ein 90 kWh-Akku zur Wahl, der für eine Reichweite von 381 Kilometern gut ist.

An der Ladesäule können die Modelle mit der 60-kWh-Batterie mit bis zu 80 kW Leistung Strom ziehen, beim großen Akku sind bis zu 110 kW Leistung möglich. Die Stromer verfügen für eine effizientere Reichweite über ein geändertes Thermomanagement und eine verbesserte Rekuperation. Das Navigationssystem wählt unter Berücksichtigung von Verkehr, Wetter und Topografie die schnellste Strecke mit wenigen Ladestopps und kurzen Ladezeiten. (SP-X)

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