Der neue Skoda Octavia wird ab Ende des Monats bei den Händlern stehen. Der Bestseller des tschechischen Autobauers wird zunächst als Kombi angeboten.
Die Limousine wird zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Die vierte Generation des eng mit dem VW Golf verwandten Bestsellers startet zu Preisen ab 28.060 Euro, wie der Hersteller mitteilte. Ende April soll der neue Octavia dann auch wieder als Limousine angeboten werden. Das Stufenheck ist zwar nicht ganz so variabel und geräumig wie der Kombi, kostet dafür aber auch 700 Euro weniger.
Mit dem Generationswechsel wächst der Octavia in Länge und Breite um jeweils rund drei Zentimeter und bietet nun entsprechend mehr Patz. Messbar ist das vor allem im Kofferraum: Der legt laut Skoda nach eigenen Angaben beim Kombi um 30 auf 640 und bei der Limousine um 10 auf 600 Liter zu.
Nun auch LED-Matrix-Scheinwerfer
Auch in punkto technischer Ausstattung hat sich etwas getan. Skoda bietet für den Octavia nun LED-Matrix-Scheinwerfer, ein vollwertiges Head-up-Display oder auch einen intelligenten Tempomaten mit Lenk- und Bremseingriff bis 210 km/h an. Außerdem gibt es ein weiterentwickeltes Infotainment-System mit digitalen Instrumenten, Touchscreen und Online-Anbindung sowie Sensorfeldern anstelle konventioneller Schalter.
Bei den neuen Antrieben versprechen die Tschechen bis zu 14 Prozent Verbrauchsvorteil. Dafür bauen sie unter anderem Benziner mit Mild-Hybrid ein und kündigen als weitere Neuheit für die Baureihe Plug-in-Hybriden mit mehr als 50 Kilometern rein elektrischer Reichweite an.
Effiziente Motoren im Angebot
Los geht es allerdings mit eher konventionellen Motoren. So meldet Skoda für die Startaufstellung einen 1,5 Liter großen Benziner mit 150 PS sowie einen 2,0-Liter-Diesel, den es mit 115 PS oder mit 150 PS gibt. Damit sind im Kombi Spitzengeschwindigkeiten bis 224 km/h möglich. Der Verbrauch liegt bei 3,6 bis 4,8 Litern und der CO2-Ausstoß bei 96 bis 111 g/km.
Wie bereits zuvor andere Hersteller, hat auch Skoda am Mittwochabend die Produktion in seinen tschechischen Werken in Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí wegen der Corona-Pandemie zunächst für mindestens zwei Wochen gestoppt. Die Wiederaufnahme der Produktion ist nach jetzigem Stand für den 6. April geplant. Die Produktion der Skodamodelle in China ist unterdessen wieder angelaufen. (AG/dpa)