Das KBA meldet für den Januar mehr als 200.000 Neuzulassungen. Der Anteil an E-Autos stieg gegenüber Dezember um fast ein Viertel.
Im ersten Monat des Jahres 2024 verzeichneten die Neuzulassungen von Personenkraftwagen (Pkw) mit 213.553 Einheiten ein Plus von 19,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das geht aus einer Mitteilung des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) hervor. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm demnach um 23,3 Prozent zu, ihr Anteil betrug 70,7 Prozent, die privaten Zulassungen (29,2 %) stiegen um 10,1 Prozent.
Den stärksten Zuwachs im Januar wies unter den deutschen Marken Opel mit einem Plus von 72,4 auf. Der Anteil an den Neuzulassungen lag damit bei 5,9 Prozent. Bei Smart stiegen die Pkw-Neuzulassungen um 62,5 Prozent, der Anteil lag damit bei 0,6 Prozent, gefolgt von BMW (+44,2 Prozent/7,5 Prozent), Mini (+35,4 Prozent/1,0 Prozent), Porsche (+24,2 Prozent/ 1,8 Prozent), VW (+12,1 Prozent/19,5 Prozent) und Audi (+4,6 %/7,2 Prozent). Die Marken MAN (-32,5 Prozent), Ford (-9,7 Prozent) und Mercedes (-0,5 Prozent) verbuchten hingegen sinkende Zulassungszahlen.
Seat und Skoda bei Importmarken vorne
Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit einem Plus von 80,2 Prozent und einem Anteil von 4,7 Prozent am deutlichsten zu, gefolgt von Skoda mit einem Plus von 21,3 Prozent und einem Neuzulassungsanteil von 7,8 Prozent. Die weiteren der volumenstärkeren Importmarken verbuchten hingegen Zulassungsrückgänge, die bei Suzuki mit einem Minus von 36,3 Prozent am deutlichsten ausfielen.
Bei der Betrachtung der Segmente war die positive Entwicklung bei den Mini-Vans mit einem Plus von 161,3 Prozent besonders deutlich. Ihr Anteil betrug 0,8 Prozent. Das mit 28,0 Prozent anteilsstärkste Segment der SUVs erreichte ein Plus von 23,8 Prozent. Die Kompaktklasse erreichte mit einem Zuwachs von 52,7 Prozent einen Anteil von 20,2 Prozent und war damit das zweitstärkste Segment vor den Geländewagen (13,4 Prozent), den Kleinwagen (11,5 Prozent) und der Mittelklasse (9,2 Prozent).
Mit einem Benzinmotor waren nach Angaben des KBA 81.724 Pkw ausgestattet. Das war ein Plus von 16,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 38,3 Prozent. 40.936 Neuwagen verfügen über einen Dieselmotor (plus 4,3 Prozent). Ihr Anteil betrug 19,2 Prozent. 66.496 Neuwagen sind mit einem hybriden Antrieb unterwegs (31,1 Prozent/+31,0 Prozent), darunter 14.394 Plug-in-Hybride (6,7 Prozent/ +62,6 Prozent). 10,5 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro-Pkw (BEV). Mit 22.474 Neuwagen lag diese Antriebsart um 23,9 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Pkw mit Flüssig- oder Erdgas spielten so gut wie keine Rolle. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen sank laut KBA um 4,1 Prozent und betrug 125,6 g/km.