Bizzarini Giotto: Mittelmotor-Flunder aus Carbon

Bizzarini Giotto: Mittelmotor-Flunder aus Carbon
Bizzarnini will mit dem Giotto einen komplett neuen Sportwagen auf den Markt bringen. © Bizzarini

Das kommt heraus, wenn Engländer italienische Autos bauen: Der Bizzarini Giotto soll 2026 mit einem V12 über die Straßen flitzen.

Im Jahr 2020 wurde die italienische Sportwagenmarke Bizzarini offiziell wiederbelebt, um zunächst das legendäre 60er-Jahre-Modell 5300 GT in einer leicht modernisierten Version alias 5300 GT Revival Corsa zu bauen. Nun hat das junge und in England ansässige Unternehmen mit historischen Wurzeln in Italien einen modernen Sportwagen angekündigt, der Giotto heißen soll. Ganz abwegig ist die pseudo-italienische Identität nicht, denn immerhin wurde das neue Modell von Giorgetto und Fabrizio Giugiaro gezeichnet.

Die Designer haben sich für eine typische Mittelmotor-Flunder mit kühnen Radhauswölbungen und großen Luftöffnungen entschieden. Markant sind besonders schmale Leuchten in der Front sowie ein ausgefeiltes Aerodynamiksystem, das auf jegliches Flügelwerk verzichtet. Als Unterkonstruktion dient ein Monocoque aus Carbon. Bei den Karosserieteilen wird ebenfalls auf Kohlefaser-Leichtbau gesetzt.

Standesgemäß soll im Giotto ein in Kooperation mit Cosworth neuentwickelter 6,6-Liter-V12-Saugmotor im Zusammenspiel mit achtstufigem Doppelkupplungsgetriebe für Vortrieb sorgen. Details will Bizzarini zu einem späteren Zeitpunkt verraten. 2024 ist ein erster Prototyp geplant, für 2026 dann die erste Kundenauslieferung. (SP-X)

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