E-Autos: Renault-Nissan verfehlt Absatzziele

Elektromobilität

E-Autos: Renault-Nissan verfehlt Absatzziele
Der Renault Zoe kann ab März praktischer aufgeladen werden. © Renault

Kaum einer forciert die Entwicklung so, wie das Konzern-Duo Renault-Nissan. Konzernchef Carlos Ghosn muss allerdings zugeben, dass ihm die ganze Entwicklung zu langsam voranschreitet.

Die Allianz der Autobauer Renault und Nissan wird ihre Ziele beim Absatz von Elektroautos verfehlen. Der Markt habe sich nicht so entwickelt wie erhofft, räumte der Chef der beiden Hersteller, Carlos Ghosn, in einem Gespräch mit der "Financial Times" ein. Ursprünglich hatten die beiden Autobauer geplant, bis Ende 2016 rund 1,5 Millionen Elektroautos zu verkaufen. „Das werden wir nicht schaffen“, sagte Ghosn. Bei der Geschwindigkeit, mit der die Entwicklung derzeit voranschreite, werde Renault-Nissan wohl erst vier oder fünf Jahre später dieses Ziel erreichen.

Fehlende Infrastruktur

In den vergangenen fünf Jahren war es Renault-Nissan gelungen, über 120.000 E-Autos unter die Leute zu bringen. Am besten lief der Nissan Leaf, von dem insgesamt 85.000 Stück verkauft wurden. Laut Ghosn ist das Hauptproblem derzeit der langsame Ausbau der notwendigen Infrastruktur. (dpa)

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