Porsche 911 GT3 R: Von allen Zwängen befreit

Porsche 911 GT3 R: Von allen Zwängen befreit
Porsche macht den GT3 R Rennsport zu einem Sammlerstück. © Porsche

Mit dem 911 GT3 R zeigt Porsche das Sammlermodell Rennsport. Es wird gerade einmal in einer Stückzahl von 77 Exemplaren gebaut.

Dabei setzt der GT3 R mehr auf Schönheit als als auf Konformität mit den Regeln. Das in 77 Exemplaren gebaute Sondermodell basiert auf dem 911 GT3 R der Generation 992, ignoriert aber zugunsten der Ästhetik sämtliche Wettbewerbs-Regularien. Als Sammlerstück kann es dies auch ohne Probleme tun.

Die weitestgehend neu gestaltete Karbon-Karosserie ist breiter und wirkt länger als das Serienmodell, Lufteinlässe und andere Aerodynamik-Elemente wurden komplett umgestaltet. Statt Außenspiegeln sorgen Kamerasensoren für den Blick nach hinten. Dort befindet sich auch mächtiger Heckflügel.

Heckschürze gewichtsoptimiert

Die Heckschürze verzichtet aus Gewichtsgründen weitgehend auf Abdeckungen und Verkleidungen, so dass die Abgasanlage frei liegt. Im einsitzigen Innenraum finden sich gleichzeitig Ambientebeleuchtung und der von den FIA-Standards vorgesehene Überrollkäfig. Das Coupé ist ab Werk in Achatgrau-Metallic und Sichtkarbon gehalten, auf Wunsch sind individuelle Lackierungen möglich.

Für den Antrieb sorgt ein 4,2-Liter-Boxermotor, der ohne die Auflagen der Motorsport-Homologation auf 620 PS Leistung kommt. Der Sechszylinder-Ottomotor ist auf den Betrieb mit Ethanol-Sprit (E25) ausgelegt, kann aber auch mit E-Fuels und herkömmlichen Kraftstoffen betrieben werden. Der Preis für das Sammlerstück, das erstmals auf bei der Rennsport Reunion 7 auf dem Laguna Seca Raceway präsentiert wurde, liegt in Deutschland bei rund 1,13 Millionen Euro inklusive Mehrwertsteuer. Wie bei solchen Porsche-Modellen üblich, dürfte die Nachfrage das Angebot schnell überschreiten. (SP-X)

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