Subaru Impreza: Mit E-Unterstützung und Allrad

Kompaktmodell in sechster Generation

Subaru Impreza: Mit E-Unterstützung und Allrad
Anfang 2024 geht die Neuauflage des Subaru Impreza auch in Deutschland an den Start. © Subaru

Der Subaru Impreza ist in den USA bereits unterwegs. Im kommenden Jahr kommt er nun auch in Europa auf den Markt – und wartet dann mit einigen Änderungen auf.

Es ist bereits die sechste Generation des Impreza, die Subaru da ins Rennen um die Käufergunst schickt. Trotz des offiziell deklarierten Generationswechsels: Der Impreza bleibt ganz der Alte. Angesichts der Summe der Änderungen sowie einiger echter Fortschritte wäre das Wort „Facelift“ allerdings untertrieben.

Man muss jedenfalls genauer hinschauen, um den Impreza als äußerlich neu zu verstehen. Die Proportionen bleiben weitgehend unverändert, die Neuauflage fällt geringfügig länger und höher aus. Neu sind ein dreidimensional herausgearbeitetes Frontstyling mit kleineren LED-Scheinwerfereinheiten, ein neues Kühlergrilldesign sowie modifizierte Luftöffnungen in der unteren Frontschürze. Auch die zweigeteilten Heckleuchten sind filigraner gezeichnet als beim Vorgänger.

Neuer Touchscreen im Innenraum

Die wichtigste Neuerung im Innenraum ist ein 11,6 Zoll großer Touchscreen im Hochkant-Format zentral in der Mittelkonsole. Bisher gab es einen kleinen Touchscreen und in der Armaturenbrettmitte ein weiteres Infodisplay. Künftig wird fast alles in dem Ultra-HD-Screen gebündelt. Auch Fahrzeugfunktionen wie Assistenzsysteme und Klimaautomatik werden per Touchscreen gesteuert. Die bisher physischen Knöpfe für die Klimatechnik entfallen. Android Auto oder Apple Carplay lassen sich zudem nun kabellos eingebunden. Neu ist das optionale Navisystem mit „what3words“-Funktion, bei der die Weltkarte in 3×3 Meter große Punkte unterteilt ist, die jeweils einen unverwechselbaren Namen aus drei Wörtern tragen.

Wie bisher kommt beim neuen Impreza Subarus Assistentenkomplex Eyesight zum Einsatz, dessen am oberen Rand der Windschutzscheibe untergebrachter Sensor-Cluster weiterhin auf Kameras setzt. Der Abstandstempomat kann damit auch Verkehrsschilder interpretieren und zum Beispiel automatisch das Tempo an geltende Limits anpassen. Ebenfalls neu sind ein erweitertes Totwinkel-Radar und ein Notlenksystem. Außerdem wird vor versehentlich im Fond zurückgelassenen Kindern gewarnt.

Nur eine Motorvariante

Mit Allrad und E-Unterszützung: so fährt der Subaru Impreza in Deutschland vor. Foto: Subaru

Das Motorenangebot hat Subaru Deutschland auf den Zweiliter-Boxermotor mit E-Unterstützung zusammengestrichen. Um dessen Emissionen zu senken, wurde die Leistung auf 136 PS gesenkt. Im stufenlosen CVT-Getriebe sorgt weiterhin ein integrierter E-Motor mit 17 PS für Unterstützung. Der erlaubt sogar, wie beim alten Impreza e-Boxer, für kurze Zeit rein elektrisches Fahren. Sonderlich spritzig und agil ist der 1,6-Tonner dennoch nicht. Der Sprint auf 100 km/h dauert 10,6 Sekunden, maximal sind 199 km/h möglich. Weiterhin ist ein Allradantrieb Serie. Der kann die Kraft variabel verteilen, im normalen Fahrbetrieb gehen dabei 60 Prozent der Kraft an die Vorderachse. Trotz einer Minderung um einige Zehntelliter bleibt der Verbrauch mit nun 7,3 Litern trotz Benzindirekteinspritzung und Hybridisierung weiter die Achillesferse des Boxer-Antriebssystems.

Dank versteifter Grundstruktur und homogener wirkender Lenkung bietet der Impreza ein besseres Fahrgefühl. Darüber hinaus ist das Fahrzeug komfortabler und leiser geworden. Der Boxer-Sound rückt mehr als bisher in den Hintergrund.

Bereits in der Basisversion ist der Impreza ordentlich ausgestattet. An Bord sind unter anderem Automatikgetriebe, Tempomat, Zweizonen-Klimaautomatik, 11,6-Zoll-Touchscreen und 17-Zoll-Aluräder. Preise für den offiziell am 27. Januar 2024 in Deutschland startenden Impreza nennt Subaru noch nicht. Die dürften sich am Vorgänger orientieren. Zuletzt kostete der Impreza 2.0ie über 32.000 Euro. (SP-X)

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