Ein Sportwagen namens Piëch

Ein Sportwagen namens Piëch
Anton Piëch vor dem gleichnamigen Sportwagen. © dpa

Auch der zweite große Name aus der Auto-Dynastie Porsche/Piëch prangt künftig auf der Haube eines Sportwagens. Nach Porsche wird es in drei Jahren auch einen Sportler namens Piëch geben.

Toni Piëch stellte am Dienstag auf dem Automobilsalon in Genf die von ihm mitgegründete und nach ihm benannte Marke vor. Er ist der Sohn des langjährigen VW-Vorstands- und -Aufsichtsratschefs Ferdinand Piëch. Sein Firmensitz befindet sich in Zürich.

Die Firma will in spätestens drei Jahren den komplett elektrischen Mark Zero auf die Straße bringen. Ein Prototyp ist gerade auf der Messe zu sehen. Wo gerade alle Welt über das automatisierte Fahren rede, gehe es darum, einen klassisch-puristischen Sportwagen zu bauen, bei dem der Fahrer im Mittelpunkt stehe, sagte Piëch bei der Präsentation.

Mark Zero mit bis zu 500 Kilometern Reichweite

Der Mark Zero mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern solle 150.000 bis 170.000 Euro kosten. Dank neuartiger Batterie- und Ladetechnik, die man gemeinsam mit Partnern entwickle, ist das Fahrzeug in weniger als fünf Minuten zu 80 Prozent aufgeladen.

Weil sie keinen gefunden hätten, der ihre Wünsche erfülle, hätten sie beschlossen, selbst einen Sportwagen zu bauen, wird der neue Chef in einer Publikation seiner Firma zitiert. Ein ähnlicher Satz wird auch Ferry Porsche zugeschrieben, der einst den ersten Sportwagen mit seinem Namen entwickelte. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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