Ferrari Rom Spider: Rückkehr des Stoffverdecks

Ferrari Rom Spider: Rückkehr des Stoffverdecks
Nach zwei Generationen mit Stahldach setzt Ferrari bei seinem Einstiegs-Cabrio wieder auf ein Stoffverdeck. © Ferrari

Ferrari beendet beim Roma Spider die Ära des Stahldachs. Das Cabrio wird nun wieder ganz klassisch mit einem Stoffverdeck angeboten.

Die Ära des Stahldachs dauert bei den Italienern für dieses Modell immerhin zwei Generationen. Doch nun bietet Ferrari das sein Einstiegs-Cabrio wieder mit einem traditionellem Stoffverdeck an.

Der nun vorgestellte Roma Spider dürfte durch den traditionelleren Ansatz leichter und steifer ausfallen als der Vorgänger Portofino M.

Leistung von satten 620 PS

Als Basis nutzt der neue Roadster das 2020 vorgestellte Roma Coupé, dessen 620 PS starken 3,9-Liter-V8-Benziner es ebenfalls übernimmt. Für die Kraftübertragung an die Hinterräder ist ein mit Öl gekühltes Doppelkupplungsgetriebe zuständig. Wichtigster Unterschied zum geschlossenen Roma ist das fünflagige Verdeck, das sich während der Fahrt binnen 13,5 Sekunden öffnen lässt. Der Kofferraum wird davon glücklicherweise kaum beeinträchtigt. Sein Fassungsvermögen liegt mit 255 Litern fast auf dem Niveau des Coupés.

Die Höchstgeschwindigkeit des Spider liegt oberhalb von 320 km/h, Tempo 100 ist aus dem Stand nach 3,4 Sekunden erreicht. Bis zum 200-km/h-Strich dauert es 9,7 Sekunden. Einen Kraftstoffverbrauch geben die Italiener nicht an, ebenso wenig einen Preis. Er dürfte einiges oberhalb der rund 200.000 Euro liegen, die für das Coupé fällig werden.

Der Roma Spider ist Ferraris erstes Stoffdach-Cabrio seit dem Ende des F430 Spider mit Mittelmotor. Mit Calilfornia und Portofino waren die beiden direkten Vorgänger des Roma Spider zwei Blechdachmodelle. Das letzte Frontmotor-Cabrio mit Stoffdach der Marke datiert sogar aus dem Jahr 1969; damals feierte der 365 GTS4 Premiere. (SP-X)

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