BMW steigert die Reichweite des i3

1200 Euro Aufpreis beim Elektroauto

BMW steigert die Reichweite des i3
BMW i3 © BMW

BMW verstärkt die Leistung beim i3. Das Elektroauto weist eine höhere Speicherdichte auf und soll reale 200 Kilometer im Alltagsverkehr schaffen.

Der BMW i3 bekommt ein Update, das mit einer neuen Batterie die Reichweite des Elektroautos erweitern soll. Ab Sommer verkaufen die Bayern das Akku-Auto für einen Aufpreis von 1200 Euro mit neuen Lithium-Ionen-Zellen, die eine höhere Speicherdichte aufweisen und so bei gleichem Format auf eine Kapazität von 33 statt 22 Kilowattstunden (kWh) kommen, teilt der Hersteller mit.

Damit steigt die Reichweite des dann mindestens 36.150 Euro teuren i3 laut BMW auf dem Prüfstand von 190 auf 300 Kilometer. Für den Alltagsverkehr beziffern die Bayern den Aktionsradius mit bis zu 200 Kilometern. Die bisherige Variante mit dem Standardakku wird für 34.950 Euro weiterhin angeboten.

BMW i3 in 7,3 Sekunden auf 100 km/h

Die Fahrleistungen des 125 kW/170 PS starken E-Motors sind nahezu unverändert: So beschleunigt der i3 in 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und wird weiterhin bei 150 km/h abgeregelt. Dafür steigt mit dem größeren Akku die Ladezeit. Zumindest an der Haushaltssteckdose, wo der Wagen nun zehn statt acht Stunden eingesteckt bleiben muss.

Weil BMW aber gleichzeitig eine neue Technik zur Schnellladung entwickelt hat, soll man den größeren Akku des i3 an speziellen Ladesäulen auch weiterhin in weniger als drei Stunden befüllen können. Den größeren Akku bietet BMW nicht nur für neue Fahrzeuge an. Sondern nach Angaben des Herstellers können die neuen Zellen auch in Gebrauchtfahrzeuge montiert werden. (dpa/tmn)

Vorheriger ArtikelVerkehrsministerium untersucht CO2-Werte
Nächster ArtikelReisen im Wohnmobil immer beliebter
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden