Der tschechische Autobauer Skoda bietet von seinem Bestseller Octavia auch in der neuen Generation eine Scout-Variante auf. Erstmals wird diese aber auch mit einem Frontantrieb angeboten.
Neben einer um 1,5 Zentimeter erhöhten Bodenfreiheit bietet die in der zweiten Jahreshälfte erhältliche Ausstattungsvariante einen Unterfahrschutz an Front und Heck, Karosserieplanken im Geländewagen-Stil, 18-Zoll-Felgen sowie einen Innenraum mit speziellen „Scout“-Zier-Elementen. Serienmäßig wird der Scout mit Voll-LED-Matrixscheinwerfern und LED-Nebelscheinwerfern ausgeliefert.
Der Innenraum des Scout wird wie beim herkömmlichen Octavia von einem zehn Zoll großen und freistehendem Mitteldisplay geprägt. Die Instrumententafel ist modular in verschiedenen Stufen aufgebaut. Optische Akzente setzen Chromelemente an der Mittelkonsole sowie die neuen Türverkleidungen. Der Scout ist mit speziellen für diese Variante vorgesehenen Dekorleisten an der Instrumententafel und den Sitzbezüge unterwegs,
Topmotorisierungen immer mit Allrad
Beim Antrieb ist Allradtechnik erstmals nicht obligatorisch: Der Basismotor, ein 150 PS starker 1,5-Liter-Benziner, treibt nur die Vorderräder an. Er wird dann entweder mit einem manuellen Sechsganggetriebe angeboten oder als Mildhybrid (e-Tec) mit einem Siebengang-Direktschaltgetriebe.
Immer in der Allradausführung kommen hingegen der 2,0-Liter-Benziner mit 190 PS und die beiden 2,0-Liter-Diesel (150 PS und 200 PS) daher. Außerdem ist bei den starken Motoren ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe Standard. Für diejenigen, die mit ihrem Octavia Scout beispielsweise auch einen Wohnwagen oder einen Pferdhänger ziehen wollen, ist dies kein Problem. In Kombination mit dem 200 PS-Diesel kann eine Anhängelast von zwei Tonnen gezogen werden.
Noch keine Infos zu Preisen
Wie es sich für einen Kombi gehört, steht ausreichend Stauraum zur Verfügung. So hat der Scout Combi das Kofferraumvolumen um 30 Liter auf 640 Liter steigern können. Das ist Bestwert in der Klasse.
Preise und weitere Informationen will die tschechische VW-Tochter im Juli mitteilen. Der Aufschlag gegenüber den Standardmodellen dürfte wie in der Vorgängergeneration knapp 3.000 Euro betragen, was für einen Start bei knapp 32.000 Euro spricht.