Ein Steilheck für die gehobene Mittelklasse präsentiert Chrysler mit seiner Studie «Nassau». Gleichzeitig soll der Wagen die Platzverhältnisse eines SUV bieten.
Auf der Suche nach alternativen Karosserievarianten in der gehobenen Mittelklasse liebäugelt Chrysler mit einer Neuauflage des sportlichen Steilhecks. Auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit (13. bis 21. Januar) präsentiert der amerikanische Hersteller deshalb das Konzeptfahrzeug «Nassau».
Inspiriert von Spielekonsolen
Die Designlinie der Chrysler-Studie ist inspiriert von den klassischen englischen «Shooting Brakes». Obwohl der Wagen auf einer Plattform mit mehr als drei Metern Radstand basiert, wirke das Auto kompakter als etwa ein 300 C, sagt Designer Alan Barrington. Im Innenraum soll der «Nassau» so die Platzverhältnisse eines großen Geländewagens bieten, obwohl sich die Silhouette wie bei einem gewöhnlichen Pkw weit auf die Straße duckt.
Die Studie zeigt dazu eine Neuinterpretation des typischen Chrysler-Grills, strahlt vorn und hinten aus LED-Leuchten und steht auf 21 Zoll großen Rädern. Die Silhouette wird trotz vier Türen nicht von einer B-Säule durchbrochen. Das das Dach trägt große Glaselemente.
Im Innenraum entstand unter anderem mehr Platz, weil die Oberflächen rund um die vier Einzelsitze nach außen gewölbt wurden. Die Bedieninstrumente sind von Mobiltelefonen, Computern, Spielekonsolen oder MP3-Playern inspiriert. Neu ist nach Angaben von Chrysler auch ein mehrlagiger Monitor im Cockpit, auf dem gleichzeitig Navigation, Bordcomputer und das Unterhaltungsprogramm für den Beifahrer dargestellt werden können.
Über die Chancen für eine Serienfertigung der Studie gibt es allerdings noch keine Angaben. Auch welche Technik das Steilheck antreiben soll, dazu teilte Chrysler noch nichts mit.