Der Autobauer Kia hat dem Stinger ein Facelift spendiert. Neben optischen gibt es auch einige technischen Modifikationen an der Sportlimousine.
Für optische Frische sorgen neugestaltete Rückleuchten, die künftig durch ein horizontales Lichtband verbunden sind. Außerdem gibt es modifizierte LED-Scheinwerfer und eine geänderte Tagfahrlichtsignatur sowie neue Leichtmetallräder und Farben.
Den Innenraum werten neue Oberflächen, Stoffe und Applikationen sowie eine Ambientebeleuchtung mit 64 Farben auf. Der Fahrer blickt künftig auf einen rahmenlosen Innenspiegel sowie auf ein von 8 auf 10,25 Zoll gewachsenen Touchscreen für das neue Infotainmentsystem, welches dank Konnektivitätstechnik unter anderem den Fahrer mit Echtzeit-Verkehrsinformationen versorgt.
Nur mit Allrad zu haben
Das Angebot an Motoren wird künftig auf den bekannten 3,3-Liter-V6 beschränkt und dieser ausschließlich in Kombination mit Allradantrieb und Vollausstattung angeboten. Von den rund 3.000 seit 2017 in Deutschland verkauften Stinger wurde der überwiegende Teil in dieser Konfiguration bestellt. Die Leistung wird künftig bei 370 PS und 510 Newtonmeter liegen, was einen Sprint auf 100 km/h in 4,9 Sekunden erlaubt. Der Verbrauch wird mit 10,5 Liter angegeben.
Nachgelegt hat Kia noch bei der Assistenztechnik, die um Spurhalte- und Spurfolge-Funktionen, Tot-Winkel-Monitor sowie Warnfunktionen vor Dooring-Unfällen und im Innenraum zurückbleibenden Kindern erweitert wurde. So wurde beispielsweise auch der Funktionsumfang des Frontkollisionswarner erweitert: er erkennt nun auch neben Fahrzeugen und Fußgängern auch Radfahrer. Zugleich ist er in der Lage, beim Linksabbiegen an Kreuzungen Kollisionen mit entgegenkommenden Fahrzeugen vorzubeugen. Darüber hinaus erkennt der aktive Spurhalteassistent zukünftig nicht mehr nur Fahrbahnmarkierungen, sondern erkennt auch Straßenränder und lenkt bei unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur geringfügig gegen.
Daneben wurde die Konnektivität des Stinger weiter verbessert. So lassen sich üb erid UVO App zum Beispiel geplante Routen an das Navigationssystem schicken oder man kann nun auch den Fahrzeugstandort ermitteln oder die Navigation auf der „letzten Meile“ außerhalb des Fahrzeugs per Smartphone fortsetzen. (AG/SP-X)