Skoda baut den Antrieb bei seinem Bestseller Octavia weiter aus. Der 150 PS starke 2.0 Liter-Diesel steht nun auch mit Allradantrieb zur Verfügung.
Der tschechische Autobauer bietet den Octavia mit 4×4 für die Ausstattungsvarianten Ambition und Style als auch für das Sondermodell Octavia Clever und den Scout an.
Die Kraftübertragung zwischen dem 150 PS starken 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel und den beiden Achsen übernimmt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung.
Preis startet bei 34.600 Euro
Der Selbstzünder im Octavia erfüllt die Abgasnorm Euro 6d. Durch die Einspritzung von AdBlue im sogenannten Twindosing-Verfahren in die zwei hintereinander angeordneten Katalysatoren wird der Ausstoß von Stickoxiden nach Herstellerangaben um bis zu 80 Prozent gesenkt. Der Verbrauch für die Limousine mit dem 150 PS-Diesel und Frontantrieb wird mit 3,7 Liter auf 100 Kilometer angegeben, in der Allradvariante liegt der Verbrauch bei durchschnittlich 4,4 Liter im Drittelmix.
Die Preisliste für die neue 4×4-Variante startet bei 34.360 Euro für die Limousine, den Kombi gibt es ab 35.060 Euro. Der Octavia Scout 2,0 TDI startet bei 39.320 Euro. Der Octavia wird neben den effizienten Dieseln zudem als TSI-Benziner und als G-Tech-Modell mit Erdgasantrieb als auch als Mild-Hybrid angeboten. Daneben wird der Octavia neben der Scout-Variante auch als sportliches RS-Modell und als Plug-in-Hybrid angeboten.
Bislang waren lediglich der 200 PS starke Top-Diesel im Octavia RS sowie der Benziner mit 190 PS als Allrader zu haben.
Octavia unangefochten an der Spitze
Im vergangenen Jahr wurden vom Octavia weltweit 257.400 Einheiten abgesetzt. Damit ist das Kompaktklassemodell mit weitem Abstand das erfolgreichste Modell im Angebot des tschechischen Autobauers. Mit weitem Abstand folgt auf dem zweiten Platz das SUV Skoda Karoq mit 137.200 Einheiten vor dem Kodiaq 131.600 Einheiten.
Im vergangenen Jahr setzte Skoda insgesamt etwas mehr als eine Million Autos ab und konnte damit bereits zum siebten Mal in Folge die Marke von einer Million Fahrzeugen überschreiten. In diesem Jahr bringt die VW-Tochter mit dem Skoda Enyaq iV ihr erstes auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Konzerns basierende Elektroauto auf den Markt.