Renault entdeckt die Cross-Schiene

Renault springt mit einiger Verspätung auf den Crossover-Trend auf. Der Scenic Conquest wurde als Offroader herausgeputzt. Doch mehr als optische Änderungen gibt es nicht.

Der Crossover-Trend hat nun auch Renault erreicht. Mit dem Scenic Conquest wollen die Franzosen freizeitaktive Kunden gewinnen. Bei dem Kompaktvan im Offroad-Look wurden jedoch lediglich optische Veränderungen vorgenommen. Einen Allradantrieb gibt für den Conquest nicht.

Kein Allradantrieb

Trendüblich sollen robuste Stoßfänger und Radlaufschutzleisten aus schwarzem Kunststoff besonders den Unterschied zum normalen Scenic ausmachen. Hinzu kommt eine Dachreling und 20 Millimeter mehr Bodenfreiheit für die Ausflüge ins Gelände. Als Triebwerke stehen zum Marktstart der 2.0 16V Benzinmotor mit 99 kW/135 PS sowie der Common-Rail-Turbodiesel 1.9 dCi FAP mit 96 kW/130 PS und Rußpartikelfilter zur Verfügung. Im weiteren Verlauf des Jahres 2007 wird Renault die Motorenauswahl für den Scénic Conquest um den 82 kW/110 PS starken Benziner 1.6 16V ergänzen.

Das auf dem Scénic mit 2,69 Metern Radstand basierende Freizeitmobil führt die Idee des früheren 4x4-Kompaktvans Scenic RX4 fort. Doch wie Volkswagen verzichtet auch Renault auf den Allradantrieb. Zum einen sei der frontgetriebene Scénic Conquest für Exkursionen auf Feldwegen und Schotterpisten gut gerüstet, zum anderen «wird später der Koleos mit Allradantrieb folgen», sagte Renault-Pressesprecher Thomas May-Englert der Autogazette. Der Geländewagen, der auf dem Pariser Atuosalon 2006 seine Premiere feierte, wird im Zuge des «Renault-Vertrages 2009» auf den Markt kommen. (AG)

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