Der Kleinwagen «i» von Mitsubishi kommt nun auch auf den deutschen Markt. Ursprünglich sollte das Fahrzeug nur in Japan angeboten werden.
Mitsubishi will den Kleinwagen «i» von 2009 an in ganz Europa anbieten. Ursprünglich war der viertürige und viersitzige Kleinwagen nur für den japanischen Markt vorgesehen. Das teilte der japanische Hersteller am Deutschlandsitz im hessischen Hattersheim mit. Ein Preis der «Linkslenker»-Ausführung für den Export wurde noch nicht genannt - doch je nach Ausstattung «müsste das Basismodell auf jeden Fall unter 10 000 Euro bleiben», sagte ein Sprecher. In Großbritannien wird das Auto seit dem Sommer bereits in kleinen Stückzahlen verkauft.
40 cm kürzer als Colt
Der «i» ist 3,40 Meter lang und damit etwa 40 Zentimeter kürzer als ein Mitsubishi Colt. Die Höhe wird mit 1,60 Meter angegeben, der Radstand beträgt 2,55 Meter. Weil der Motor unter dem Kofferraumboden im Heck montiert ist und der Tank unter den Fahrersitz gerückt wurde, biete der Wagen innen mehr Platz, als man ihm von außen ansieht, so der Mitsubishi-Sprecher.
Angetrieben wird der «i» grundsätzlich von einem Dreizylinder-Motor mit 660 Kubikzentimetern Hubraum und 42 kW/57 PS. Den Verbrauch gibt Mitsubishi mit 5,2 Litern an, was einem CO2-Ausstoß von 114 Gramm pro Kilometer entspricht. Ob auch der Linkslenker den kleinen Dreizylinder bekommt, sei aber noch nicht endgültig entschieden. Möglicherweise werde auch ein größerer Motor mit etwa einem Liter Hubraum und rund 48 kW/65 PS eingebaut. Geplant ist für Europa außerdem eine Elektro-Version des Kleinwagens. In Japan wurde deren Serienstart gerade um ein Jahr vorgezogen und für 2009 versprochen. 2010 könnte der «I-Miev» mit Radnabenmotoren und Batteriepack dann auch bei uns starten, heißt es bei Mitsubishi. (dpa)