Kostenvergleich: Laden ist billiger als tanken

Kostenvergleich: Laden ist billiger als tanken
Besitzer eines E-Autos müssen weniger Geld für Strom investieren als Besitzer von Verbrennern für Kraftstoff. © Ford

E-Autos kosten beim Kauf zwar mehr als Verbrenner, sparen dafür aber im Betrieb Geld. Vor allem dann, wenn man zuhause laden kann.

Besitzer eines E-Autos müssen weniger Geld für Ladekosten investieren als Besitzer von Verbrennern für Treibstoffkosten. Bei gleicher jährlicher Fahrleistung zahlen Nutzer von Stromern beim Laden an der heimischen Wallbox im Schnitt 907 Euro; Benziner sorgen an der Tankstelle für Kosten von 1.605 Euro.

Bei der Modellrechnung des Vergleichsportals Check24 liegt eine jährliche Laufleistung von 11.085 Kilometern zugrunde. Für den Haushaltsstrom hat das Portal 38,2 Cent pro Kilowattstunde angenommen, für den Liter Benzin 1,88 Euro. Gerechnet wurde zudem mit einem Durchschnittsverbrauch eines Benziners von 7,7 Litern und eines Stromes von 21,4 kWh pro 100 Kilometer.

Auch im Vergleich mit einem Diesel-Fahrzeug fällt das Stromladen zuhause günstiger aus. Die jährlichen Treibstoffkosten für einen Diesel hat Check24 bei einem Durchschnittspreis von 1,71 Euro pro Liter und einem durchschnittlichen Verbrauch von 7 Litern mit 1.324 Euro berechnet. Wird ein Stromer an einer öffentlichen Ladesäule geladen, fällt die Kostenbilanz jedoch schlechter aus als bei einem Diesel, aber immer noch besser als bei Benzinern. Bei angenommenen 64 Cent pro kWh kommen übers Jahr 1.516 Euro zusammen.

Für die Wegstrecke von 100 Kilometern müssen Autofahrer nach Check24-Berechnungen 8,19 Euro (Strom zuhause), 11,97 Euro (Diesel), 13,67 Euro (Strom öffentliche Ladesäule) und 14,48 Euro (Benzin) einplanen. (SP-X)

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