Gebrauchte Elektroautos interessante Alternative zu Neukauf

Gebrauchte Elektroautos interessante Alternative zu Neukauf
Der Renault Zoe hat ein umafassendes Facelift erhalten. © Renault/Stefan Anker

Der Markt an gebrauchten Elektroautos wächst. Angesichts des steigenden Angebots werden sie zu einer interessanten und günstigen Alternative zu neuen Stromern.

Nachdem die Zahl der Neufahrzeuge und die Modellvielfalt in den zurückliegenden Jahren stark zunehmen, führt dies in der Folge zu einem Zuwachs an jungen Gebrauchten wie beispielsweise bei den Leasing-Rückläufern.

Die zunehmende Zahl von E-Autos aus zweiten Hand lässt sich auch an der Zahl der dort angebotenen Fahrzeuge ablesen. Angesichts der Entspannung bei den Lieferzeiten und teils wieder einsetzender Rabattaktionen gehen auch die Preise für gebrauchte E-Autos laut der DAT-Liste deutlich zurück.

Tesla Model 3 für 31.900 Euro

Wie die Preise zurückgehen, sieht man auch bei einem zwei Jahre alten Tesla Model 3 (Standard Range Plus). Im Herbst des vergangenen Jahres kostete dieses Modell noch 38.550 Euro, derzeit gibt es es schon für knapp 31.900 Euro. Das ist ein Rückgang von 17 Prozent. Für einen zwei Jahre alten VW ID.3 Pro S sank der Preis in einem Jahr um 13 Prozent von 33.100 Euro auf nun 28.850 Euro.

Beim Hyundai Kona in der Ausstattungsvariante Trend mit der 64 kWh starken Batterie ging der Listenpreis gar von 35.050 Euro auf 27.400 Euro zurück, ein Minus von 22 Prozent. Dieser hohe Preisrückgang ist insbesondere auf den Modellwechsel bei diesem Fahrzeug zurückzuführen.

Umstieg kann erleichtert werden

Nach Auffassungen des ADAC kann dieser Preisrückgang in Kombination mit dem günstigen Betriebskosten in Verbindung mit den Steuervorteilen und dem THG-Bonus den kurzfristigen Wechsel in die Elektromobilität erleichtern. Wer sich für ein E-Auto interessiert, der sollte sich lautr dem Automobilclub aber an einige Ratschläge halten: So sollte man sich vor dem Kauf seine persönliche Anforderungen wie Fahrprofil und Lademöglichkeiten anschauen. In die Überlegung vor dem Kauf sollte auch die Lademöglichkeit einbezogen werden, denn nur so können die tatsächlichen Betriebskosten berechnet werden. An der heimischen Wallbox lädt es sich deutluch günstiger als an einer öffentlichen Ladestation.

Wer sich Gedanken um den Zustand der Batterie macht, der kann diese bei dafür spezialisierten Werkstätten testen lassen. Vor dem Kauf sollte man sich auch erkundigen, ob alle Serviceeinheiten durchgeführt wurden. Das ist wichtig, weil auch davon das Garantieversprechen für die Batterie abhängt.

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