Der Skoda Enyaq ist im Oktober das beliebteste Elektroauto. Von dem Elektro-SUV des tschechischen Autobauers wurden im Vormonat 2579 Fahrzeuge neu zugelassen.
Vom Skoda Enyaq wurden in den ersten zehn Monaten des Jahres in Deutschland 16.725 Exemplare neu zugelassen. Bestseller bei Skoda auf dem deutschen Automarkt bleibt indes nach wie vor der Octavia vor dem Kodiaq und dem Enyaq. Hinter dem Enyaq rangiert der Audi Q4 e-tron (1867 Neuzulassungen) auf Platz zwei. Der Fiat 500e (1760 Neuzulasungen) liegt auf dem dritten Rang.
Für Skoda hat sich der Enyaq zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Seit seinem Markstart im September 2020 hat der Autobauer von den SUV- und Coupévarianten über 173.000 Einheiten produziert. Über 40.000 Neuzulassungen entfielen dabei allein auf den deutschen Markt, wie der Importeur am Deutschlandsitz in Weiterstadt mitteilte.
Update für Skoda Enyaq
„Den Enyaq auf Rang eins der Elektrofahrzeug-Neuzulassungen zu sehen, ist ein großartiges Ergebnis. Es unterstreicht, dass wir mit der Baureihe den Wunsch unserer Kunden nach moderner Elektromobilität mit bewährten Škoda Qualitäten wie Platzangebot und praktischen Simply Clever-Details erfüllen“, sagte Skoda-Deutschlandchef Jan-Hendrik Hülsmann. Wie Hülsmann hinzufügte, würde es Skoda gelingen, sein batterieelektrische Fahrzeug „in viel schnelleren, kürzeren Zyklen signifikant zu verbessern. Wir sehen das Ergebnis in unseren Auftragseingängen und Zulassungen“.
Skoda hat dem Enyaq gerade ein umfassendes Update verpasst. So wurde nicht nur das Batteriemanagement optimiert, sondern auch die Leistung gesteigert. Zudem haben die ab November produzierten Enyaq 85, 85x und RS-Varianten die neue Software-Version 4.0 inklusive neuem Infotainmentkonzept erhalten. Ab dem neuen Modelljahr entfällt darüber hinaus das Kürzel iV in der Modellbezeichnung.
Mehr Reichweite, mehr Ladeleistung
Die neuen Optimierungen bei Enyaq haben nicht nur zu einer größeren Reichweite geführt, sondern auch zu einer schnelleren Ladegeschwindigkeit. Beim Enyaq 85 liegt die Reichweite nun bei 563 Kilometer, beim Coupe sind es bis zu 573 Kilometer. Die Leistung stieg um 60 kW auf 210 kW.
Beim sportlichen RS-Modell sind es 250 kW. Bei der Allradvariante 85x stieg die Leistung um 15 kW auf 210 kW; hier liegt die Reichweite bei 536 Kilometer, beim Coupé 85x sind es neun Kilometer mehr. Die Ladeleistung liegt bei diesen Modellen bei 175 kW. Damit lässt sich der Akku von zehn auf 80 Prozent in 28 Minuten laden. Das ist ein Zeitgewinn von 22 Prozent.