Plug-in-Antrieb: Globales Comeback der Doppelherzen

Plug-in-Antrieb: Globales Comeback der Doppelherzen
Plug-in-Hybride waren zuletzt vor allem in China sehr beliebt. © IAA Mobility

Nach dem Wegfall der Förderung ist in Deutschland der Plug-in-Absatz eingebrochen. In anderen Regionen der Welt legte er dagegen zu.

Der Plug-in-Hybridantrieb feiert ein Comeback. Im dritten Quartal des Jahres legten die Neuzulassungen der Teilzeitstromer in fünf Kernmärkten wieder deutlich zu, wie das Beratungsunternehmen Strategy& ermittelt hat. Allein in China rollten 765.000 Einheiten neu auf die Straßen, 71 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2022. Als Grund nennen die Experten ein breites Modellangebot und attraktive Preise durch die staatliche Kaufförderung.

In den USA verdoppelten sich die Zulassungen von Plug-in-Hybriden auf 80.000 Einheiten, in Europa fiel das Plus mit 3 Prozent auf 184.000 Fahrzeuge dagegen relativ gering aus. Das lag vor allem am Einbruch der Nachfrage in Deutschland (minus 42 Prozent), nachdem zum Jahreswechsel die Förderung für Plug-in-Hybride eingestellt wurde. In Frankreich und Italien hingegen stieg die Zahl der Neuzulassungen.

Trotz des Zuwachses liegt der Plug-in-Hybrid in den großen Märkten bei den Neuzulassungen klar hinter den reinen E-Mobilen. In China lag ihr Anteil am Gesamtmarkt nach drei Quartalen bei 8,5 Prozent (reine E-Autos: 21,3 Prozent), in den USA bei 1,7 Prozent (reine E-Autos: 7,2 Prozent) und in Europa bei 7,2 Prozent (reine E-Autos: 16,1 Prozent) (SP-X)

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