Gute Noten für Motorrad-Batterien

Test der Prüforganisation GTÜ

Batterien in Motorrädern haben enorme Belastungen auszuhalten. Doch die meisten Akkus leisten eine gute Arbeit, wie nun ein Test der Prüforganisation GTÜ ergab.

Motorradbatterien haben es schwer. Meist werden sie im Herbst zusammen mit dem Bike in den Winterschlaf geschickt und sollen nach langer Pause und kalten Temperaturen im Frühjahr wieder anstandslos Energie spenden. Hinzu kommt, dass viele Biker nur bei schönem Wetter und am Wochenende auf ihr Zweirad steigen. Auch das ist für den Akku eine Strapaze. Dennoch machen die meisten Batterien ihre Arbeit gut, wie jetzt ein Test der Prüforganisation GTÜ zeigt.

Zehn Motorradbatterien im Test

Die Experten haben zehn wartungsfreie Batterien in der Größe 12 Volt/12 Ah unter die Lupe genommen und festgestellt, dass kein "echter Ausfall" stattgefunden hat. Selbst die Batterien, die auf den hinteren Rängen gelandet sind, "dürften im normalen Alltagsbetrieb keinen Ärger machen". Sieger des Tests ist mit 478 von 500 Punkten mit deutlichem Abstand das Produkt von Intact. Die 119,90 Euro teure Batterie erreicht in allen Bereichen, also bei Kapazität, Praxistest und Handhabung jeweils die höchste Punktzahl und erhält dafür das Prädikat "sehr empfehlenswert".

Nur beim Preis gibt es einen Abzug. Das Urteil "empfehlenswert" bekommen die Akkus von Harley-Davidson (178,20 Euro), von Delo (114,95 Euro), Yuasa (114,95 Euro), Saito (56,95 Euro) und Bosch (94 Euro). Ein "bedingt empfehlenswert" gibt es für die Produkte von FB (89,99 Euro), Varta (129,99 Euro) und Banner (73,20 Euro) sowie Berga (108,70 Euro). (mid)

Vorheriger ArtikelOpel-Betriebsrat fordert klares Dementi von GM
Nächster ArtikelFord feiert C-Max-Jubiläum
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden