E-Auto von breiter Akzeptanz noch weit entfernt

E-Auto von breiter Akzeptanz noch weit entfernt
E-Autos werden immer populärer. Allerdings bleiben Vorbehalte. © VW/Gudrun Muschalla

Rund 23 Prozent in Deutschland neigen zum Kauf eines E-Autos. Die Vorbehalte gegen Technik und Infrastruktur sind allerdings noch groß.

Gut die Hälfte der deutschen Pkw-Besitzer würde sich als nächstes Auto ein Modell mit alternativem Antrieb zulegen. Beliebteste Antriebsart bleibt jedoch der Benziner, für den sich bei einer Umfrage der Gothaer Versicherung 28 Prozent der Teilnehmer entscheiden. Das E-Auto folgt mit 23 Prozent auf Rang zwei und bildet mit dem Hybrid-Antrieb (19 Prozent) und dem Wasserstoff-Auto (11 Prozent) einen starken alternativen Block. Der Diesel liegt mit 12 Prozent am hinteren Ende des Popularitäts-Rankings.

Gegenüber einer vergleichbaren Umfrage aus dem Vorjahr hat die Popularität des E-Autos um fünf Punkte zugelegt. Von kompletter Akzeptanz ist die relativ neue Antriebsart aber offenbar noch weit entfernt, wie auch eine Umfrage der Versicherung DA Direkt nahelegt.

Rund 48 Prozent der Befragten Autofahrer geben darin an, von den hohen Anschaffungspreisen abgeschreckt zu werden. Jeweils rund 40 Prozent sehen Probleme durch das begrenzte Ladenetzwerk und eine zu lange Ladedauer. An positiven Aspekten sehen die Befragten die Umweltfreundlichkeit von E-Autos (40 Prozent), die staatliche Förderung (38 Prozent) und kostenfreie Ladestationen (34 Prozent). (SP-X)

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