Elektroantriebe sind verfügbar, haben aber mit Vorbehalten zu kämpfen. Die heimliche Vorliebe jenseits des Verbrenners gilt der Brennstoffzelle.
Die Hoffnung auf das Brennstoffzellen-Auto lebt bei vielen deutschen Autofahrern weiter. Auch wenn die Technik aktuell und auf absehbare Zeit beim Pkw keine Rolle spielt, würden sich 35 Prozent der Pkw-Halter für ein Wasserstoff-Auto entscheiden, sollte es keine Verbrenner mehr geben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Automobil-Treuhand (DAT). Für ein batteriebetriebenes E-Auto könnten sich demnach nur 19 Prozent erwärmen, weitere 19 Prozent würden einen Hybriden wählen. Ein Plug-in-Hybrid käme für 27 Prozent in Frage.
Zurzeit gibt es mit dem Toyota Mirai und dem Hyundai Nexo lediglich zwei Pkw mit Brennstoffzellen-Technik, die sich zudem nur in homöopathischen Dosen verkaufen. BMW kündigt zudem seit längerem eine gemeinsam mit Toyota entwickelte Wasserstoffvariante des iX5 an, die aber wohl nie über eine Kleinserie hinauskommen wird.
Die meisten anderen Hersteller haben die Technik für den Pkw auf Eis gelegt, bei Lkw und Transportern könnte sie künftig aber eine kleinere Rolle spielen. Darüber hinaus fehlt grüner Wasserstoff für den Betrieb der Pkw. Auch hier gibt es wenig Anzeichen dafür, dass sich das in mittlerer Zukunft grundlegend ändern könnte. (SP-X)