Benelli Tornado: Rückkehr mit drei Sportmodellen

Benelli Tornado: Rückkehr mit drei Sportmodellen
Parallel zur Tornado 500 zeigt Benelli auf der EICMA auch die gleichstarke Tornado 400. © EICMA/Benelli

Mit der Modell Tornado feierte der Motorradhersteller Benelli in den Nullerjahren sein Comeback. Jetzt kehrt der Namen zurück.

Seit einigen Jahren ist der chinesisch-italienische Motorradbauer Benelli vor allem mit schicken Naked Bikes und Mittelklasse-Enduros erfolgreich. Künftig will die Traditionsmarke aberauch im sportlichen Segment mit vollverkleideten Modellen der unteren Hubraumklassen angreifen.

Auf den reaktivierten Modellnamen Tornado hören gleich drei neue Sportbikes mit 300, 400 und 500 Kubikzentimeter Hubraum. Auf der noch bis Sonntag andauernden Motorradmesser EICMA in Mailand feiert das Trio Premiere.

Schlankes Design zeichnet Tornado-Trio aus

Alle drei eint ein flottes, schlankes und verhalten aggressives Erscheinungsbild. Dank Clip-on-Lenker sitzt der Fahrer nach vorne gebeugt und bekommt Windschutz vom vollständig eingekleideten Vorbau.

Einen auffälligen Akzent setzt bei der Tornado 400 das per Einarmschwinge geführte Hinterrad. Beim Flaggschiff der Trios, der Tornado 500, setzt Benelli hingegen auf eine klassische Zweiarmschwinge. Die 500er sieht nach viel Leistung aus, der Parallel-Zweizylinder schickt via Sechsgang-Getriebe und Kettenantrieb allerdings nur A2-taugliche 48 PS ans Hinterrad.

Bremsen von Brembo verbaut

Der 500 bietet zudem Marzocchi-USD-Gabel und Monofederbein mit Verstellmöglichkeiten bei Druck- und Zugstufe. Die 17-Zoll-Räder tragen 120er-/160er-Reifen. Die Brembo-Bremsen mit vorne zwei 32er-Scheiben und radial montierten Bremssätteln dürften souverän verzögern. Zur Ausstattung gehören außerdem ein 5-Zoll-TFT-Display mit Smartphone-Konnektivität und USB-Buchse.

Die Tornado 400 bietet die gleiche Leistung wie die 500, muss allerdings dazu in etwas höhere Drehzahlregionen vordringen. Die 300 bescheidet sich mit 35 PS.
Anfang 2024 will Benelli die drei Tornados in europäischen Märkten einführen. Ob alle Hubraumvarianten ihren Weg nach Deutschland schaffen, bleibt abzuwarten. Die 500 dürfte sicher kommen. Die 400 hat gewiss Potenzial. Vor allem, wenn sie zu Preisen um vermutlich 6.000 Euro zu haben ist. (SP-X)

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