Im Skoda Karoq wird das Ende des analogen Cockpits eingeleitet. Das SUV der VW-Tochter wird mit einem digitalen Instrumentenpanel ausgestattet. Zu sehen sein wird es auf der IAA.
Skoda leitet das Ende der analogen Anzeigen ein. Wie der Hersteller am Deutschlandsitz in Weiterstadt mtteilte, wird im neuen Skoda Karoq erstmals ein Digitaldisplay erhältlich sein. Dabei kann der Fahrer in dem neuen SUV des tschechischen Autobauers zwischen vier verschiedenen Layouts wählen. Der Fahrer kann sie dabei ganz nach seinem Geschmack anpassen: es stehen die Optionen „Klassisch“, „Digital“, „Infoprofil“ und „Reduziert“ zur Verfügung.
Daneben kann der Fahrer in der interaktiven Anzeige des Modularen Infotainment Baukastens (MIB) mittels einer Scrolltaste weitere Individualisierungen vornehmen. So ist es mögliche, die Anzeigen verschiedenen Bereichen des Panels zuzuordnen. Auch die Größe lässt sich anpassen
Bildschirm im Skoda Karoq individuell anzupassen
Wie Skoda mitteilte, können Informationen zum Audiosystem, zum Telefon, zu den Assistenzsystemen oder zum Fahrzeugstatus auf dem Bildschirm rechts, links oder zentral angezeigt werden. Angaben zu Preise des Digitaldisplays machte Skoda nicht. Der Karoq verfügt bei den Fahrassistenzsystemen nicht nur über ein Frontradar samt City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung, sondern auch über Spurwechsel-, Totwinkel- und Rangierassistent. Im Angebot ist auch eine adaptive Geschwindigkeitskontrolle. Bis Tempo 210 km/h hält sie automatisch den Abstand zum Vordermann und ermöglicht bereits teilautonomes Fahren .
Darüber hinaus setzt der Karoq voll auf die Konnektivität. So verfügt der Karoq auch über Skoda Connect und Skoda Care. Dahinter verbergen sich unter anderem Online-Informationsdienste wie ein Tankstellenfinder mit Anzeige des aktuellen Preises, Echtzeitverkehrsinformationen, Wetterinformationen oder auch ein Newsfeed der Nachrichtenagentur AFP. Der Fahrer hat zudem die Möglichkeit, sich mit seinem Smartphone mit dem Karoq zu vernetzen. So ist es beispielsweise mögliche, vom heimischen Sofa bereits vor der Abfahrt ein Ziel ans Navigationsgerät zu schicken oder sich beispielsweise über die letzten Fahrdaten zu informieren.
Skoda Connect auch im Karoq
Mit Skoda Care offerieren die Tschechen zudem ein eCall-System. Im Falle eines Unfalles wird automatisch die Notrufzentrale über den Crash informiert. Der Mitarbeiter in der Notrufzentrale ist dann in der Lage, die weiteren Schritte einzuleiten, beispielsweise Rettungskräfte zur Unfallstelle zu schicken. Der Fahrer kann über einen SOS-Knopf am Dachhimmel aber auch selbst einen Notruf absenden. Über das im Fahrzeug verbaute LTE-Modul werden die Daten per GPS an die Notrufzentrale übermittelt.
Der neue Skoda Karoq ist in Deutschland bereits in den Ausstattungslinien Ambition und Style zu bestellen. Der Preis für die Ambition-Variante mit dem 1.0 TSI mit 115 PS beginnt bei 24.290 Euro. Die Einstiegsvariante, die zu einem späteren Zeitpunkt auf den Markt kommt, soll um die 21.000 Euro kosten. (AG/FM)