Motorradfahrer kennen das: Der Stop-and-Go-Verkehr im Stau nervt, weil ständig die Kupplung betätigt werden muss. Bei der Honda CBR 650 R ist das vorbei.
Der japanische Motorradhersteller Honda hat seinen sportlich eingekleideten Mittelklasse-Tourer CBR 650 R zum Modelljahr 2024 optisch und technisch eine deutliche Modellauffrischung verpasst.
So gab es unter anderem Änderungen an Verkleidung und Scheinwerfer. Diese Neuerungen sorgen dafür, dass die CBR nun mit einem sportlicheren Look vorfährt. Diese Modifikationen sorgen dafür, dass das Bike optisch noch näher an die zum Modelljahr 2024 wiederbelebte Honda CBR 600 RR rückt. Ergonomie und Sitzposition wurden ebenfalls leicht modifiziert. Im Cockpit liefert nun ein neues 5-Zoll-TFT-Display fahrrelevante Informationen sowie Smartphone-Inhalte der Roadsync-App.
Leistung bleibt bei 95 PS
Wie bisher leistet der flüssiggekühlte Vierzylinder moderate 95 PS. Doch das reicht für die meisten Anwendungsfälle mehr als aus. Die wichtigste Neuerung beim Antrieb ist die optionale E-Clutch, die es dem Fahrer erlaubt, auf Kupplungsarbeit zu verzichten. Das Sechsganggetriebe lässt sich klassisch manuell schalten. Wird allerdings in den E-Clutch-Modus gewechselt, bleibt der Kupplungshebel außen vor.
Das gilt auch beim Anfahren oder Stopps, was vor allem im Stop-and-go-Verkehr entlastet, zumal ein versehentliches Abwürgen des Motors nicht mehr möglich ist. Wird die neue Option bestellt, steigt das Gewicht der 650 R von fahrfertig 209 auf 211 Kilogramm. Doch dieses Mehrgewicht sollte einem der Mehrgewinn an Komfort Wert sein. Mit 10.400 Euro steigt außerdem der Preis der neuen CBR 650 R im Vergleich zur 2023-Version, allerdings nur um moderate 300 Euro. Einen Peis für die Kupplungsautomatik nennt Honda Deutschland bislang noch nicht. (SP-X)
