Das Smartphone ist aus dem täglichen Leben so gut wie nicht mehr wegzudenken. Entsprechend gehen immer mehr Autobauer dazu über, es ins Infotainment-System zu integrieren.
Für die meisten Autofahrer ist das Smartphone zu einem Bestandteil des Alltags geworden. Entsprechend macht es Sinn, dass es auch als Schnittstelle mit dem Auto funktioniert. Das haben auch die Autobauer aus Europa und Nordamerika erkannt und bringen Smartphone-Lösungen mit eigenen Apps auf den Markt. Laut einer Untersuchung von Frost & Sullivan forschen derzeit viele Hersteller an Infotainmentsystemen, bei dem das Smartphone das Kernstück ist.
Smartphone für die Navigation
Der Vorteil: Der Autofahrer steuert mit seinem gewohnten Handy oder Smartphone Musik und Navigation und muss sich nicht mehr lange auf ein anderes System einstellen. Außerdem ist der Wechsel zu einem neuen Handy nach nur wenigen Jahren problemlos und vor allem kostengünstiger, als ein integriertes Navi zu tauschen. Für die Autohersteller bietet die Schnittstelle mehr Spielraum, ständige Aktualität bei der Elektronik und ein zusätzliches Geschäftsmodell für besondere Apps wie Reifendruckkontrolle, Diagnose und Werkstattservice, die sie separat anbieten können.
Schon heute bieten einige Hersteller solche Lösungen an. Beim neuen Kleinstwagen Opel Adam kann das Smartphone dank des Systems Intelli-Link (Aufpreis gerade einmal 300 Euro) mit dem Monitor verbunden werden, um sich dort die Karte für das Navi anzeigen zu lassen. Ebenso ist die Kopplung von MP3-Player und Handy zum Radio möglich. Im neuen Audi A3 setzen die Ingolstädter ebenso auf die Integration der smarten Telephone und ihrer multimedialen Möglichkeiten wie Mercedes bei der neuen A-Klasse, reichert sie dort aber mit einer Viezahl von Apps an. So gehört bei Audi beispielsweise ein Tankstellenfinder, der einem die günstigste Station in der Umgebung anzeigt, oder auch eine Facebook-Applikation zum Angebot. Zugleich offeriert Audi connect auch eine Sprachsteuerung. (AG/SP-X)