Zulassungsrekord bei Dienstwagen im Januar

Zulassungsrekord bei Dienstwagen im Januar
Dienstwagen waren zuletzt stark gefragt. Nie zuvor in einem Januar lagen die Zahlen höher. © Volvo

Der Markt für Dienstwagen brummt dank Auftragsüberhängen aus dem Vorjahr. Das größte Plus lag bei taktischen Zulassungen der Hersteller.

Der deutsche Dienstwagenmarkt hat im Januar einen Zulassungsrekord eingefahren. Laut den Marktbeobachtern von Dataforce wurden 70.000 Neuwagen im relevanten Flottenmarkt zugelassen – mehr als in jedem Januar zuvor. Grund ist nach Einschätzung der Experten ein hoher Auftragsbestand aus dem von Lieferschwierigkeiten geprägten Jahr 2022. Diese dürfte sich allerdings bald aufgebraucht haben.

Der Privatmarkt hat im Januar ebenfalls zugelegt (plus 10 Prozent), bleibt mit rund 62.400 Fahrzeugen aber unter dem Niveau von 2022. Das größte Plus gab es bei den taktischen Zulassungen durch Handel und Hersteller. Bei Letzteren stieg die Zahl der Neuzulassungen um 40 Prozent auf gut 39.000 Einheiten. Viele dieser Fahrzeuge dürften in Kürze als junge Gebrauchte in den Autohäusern auftauchen – eine Art versteckter Rabattaktion.

Zusammen machen die beiden Kanäle wieder 26 Prozent der Neuzulassungen aus, womit sich der Markt den Bedingungen bis 2019 annähert, als 28 Prozent der Neuwagen als Tageszulassungen oder Mitarbeitenden-Fahrzeuge der Hersteller in den Markt kamen.
Insgesamt kamen im Januar rund 214.000 Pkw neu auf die Straße. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht das einem Zuwachs um 10 Prozent. (SP-X)

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