Bei den Autofarben dominieren nach wie vor Grau, Silber, Schwarz und Weiß. Hat die Farbe dabei auch Auswirkungen bei Gebrauchtwagen auf den Preis?
Bei der Lackfarbe ihres Autos sind die deutschen Autofahrerinnen und Autofahrer konservativ: Sie stehen auf Grau, Silber, Schwarz und Weiß. Doch welchen Einfluss hat die Lackfarbe eines gebrauchten Fahrzeugs auf dessen Preis? Dieser Frage ist Mobile.de nachgegangen und hat die rund 1,2 Millionen auf dieser Plattform angebotenen Fahrzeuge nach Farben und Preise unter die Lupe genommen.
Danach lagen im laufenden Jahr die Preise für silberne Autos mit 22.933 Euro knapp ein Viertel unter dem Durchschnittspreis eines Gebrauchtwagens. Ein Grund dafür könnte die hohe Laufleistung sein. Im Schnitt haben silberfarbene Pkw 16.500 Kilometer (plus 25,6 Prozent) mehr auf dem Tacho als der Durchschnitt der angebotenen Gebrauchten.
Silber bei Flotten beliebt
Viele Flotten- und Fuhrparkfahrzeuge werden in Silber bestellt. Auch rote Fahrzeuge werden günstiger als der Schnitt offeriert, sie kosten durchschnittlich 25.909 Euro (minus 13 Prozent).
Für grüne Pkw müssen Interessenten dagegen knapp ein Drittel mehr als im Schnitt anlegen und durchschnittlich 38.946 Euro bezahlen. Die Vorbesitzer zählen zudem nicht zu den Vielfahrern. Mit 53.024 Kilometern hat ein grünes Fahrzeug 11.366 Kilometer weniger Laufleistung (minus 17,7 Prozent) als der Durchschnitt des Gesamtmarktes.
Die meisten auf mobile.de inserierten Fahrzeuge sind schwarz. Sie haben einen Anteil von 27,5 Prozent des Gesamtmarktes. Auf den Plätzen folgen graue (21 Prozent) und weiße Fahrzeuge mit einem Anteil von 19,4 Prozent. (SP-X)