Wertentwicklung von Young- und Oldtimern: Geheimtip Saab

Alfa Romeo Spider im Trend

Wertentwicklung von Young- und Oldtimern: Geheimtip Saab
Der Saab 900 legt an Wert zu © Autodrom

Der Saab 900 der ersten Generation wird in den kommenden Jahren enorm an Wert zulegen. Dagegen scheint die Preisexplosion bei luftgekühlten Porsche-Modellen vorbei zu sein.

Beim luftgekühlten Porsche 911 explodieren die Preise nicht mehr, beim Saab 900 ziehen sie langsam an. Wer einen Youngtimer nicht nur aus Liebhaberei kauft, sollte die Wertentwicklung im Auge behalten. „Focus Online“ und „Mobile.de“ haben die Preisentwicklung gängiger Old- und Youngtimer unter die Lupe genommen.

Wer einen Porsche 911 als Spekulationsobjekt sieht, sollte von luftgekühlten Modellen Abstand nehmen. Nachdem die Preise in den letzten Jahren explodiert sind und etwa beim Typ 993 rund 113.000 Euro erreichten, dreht sich die Spirale nun auch beim nur noch langsam. Eine deutliche Tendenz nach oben zeigt hingegen das lange Zeit ungeliebte Spiegelei-Modell der 996-Baureihe, das mit einem Durchschnittspreis von 54.125 Euro mittlerweile den 997 (53.288 Euro) überholt hat.

BMW 3er Cabrio steigt stark

Im Trend liegt auch der Alfa Romeo Spider. Vor allem Generation drei mit der „Gummilippe“ wächst im Wert. 14.201 Euro werden aktuell im Schnitt aufgerufen, 84 Prozent mehr als noch 2011. Populär ist auch das BMW 3er Cabrio der Generation E30, das stark im Wert steigt (aktuell: 12.162 Euro). In anderen Generationen des offenen Mittelklässlers sinkt hingegen der Preis. Auch beim Mercedes SL gibt es beliebte und sehr beliebte Modelle. Die stärksten Wertsteigerungen sind der Studie zufolge für den W113 zu erwarten (aktuell: 112.216 Euro).

Für Liebhaber mit kleinerem Budget empfiehlt sich der Untersuchung zufolge der Saab 900 der ersten Generation. In allen Varianten rechnen die Experten mit weiterem Wertzuwachs, aktuell liegt der Schwede im Schnitt bei 11.022 Euro, teuerstes Modell ist der Turbo mit 15.276 Euro. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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