Harley-Davidson läuft Japanern den Rang ab

Export schwerer Motorräder

Harley-Davidson läuft Japanern den Rang ab
Die Harley-Davidson XL883L SuperLow © Harley

Der US-Hersteller Harley-Davidson hat beim Export schwerer Motorräder nach Deutschland die japanischen Hersteller überholt. Im Vorjahr wurden 13.600 Bikes aus den USA geliefert.

Beim Export schwerer Motorräder nach Deutschland gerät Japan nach einem Bericht des Statistischen Bundesamts zunehmend ins Hintertreffen. Erstmals wurden die erfolgsverwöhnten Asiaten im vergangenen Jahr von den USA überholt, die 13.600 Maschinen mit 800 Kubikzentimetern Hubraum und mehr nach Deutschland lieferten. Das waren 1100 Harleys und Co. mehr als im Jahr zuvor.

BMW Motorrad führend

Die Japaner konnten hingegen nur 13.000 Bikes absetzen nach 15.500 im Jahr zuvor, wie das Amt am Dienstag in Wiesbaden berichtete. Die Italiener hielten ihre Zahl von 5.100 Maschinen und die Briten expandierten von 3.000 auf 4.600 Motorrädern. Insgesamt stieg die Zahl der importierten schweren Motorräder geringfügig auf 38.500 Stück. Das entspricht einem Warenwert von 279 Millionen Euro.

Marktführer bleibt aber der deutsche Hersteller BMW, der nach eigenen Angaben im Inland rund 18.000 schwere Maschinen dieser Hubraumklasse absetzte. Bestseller bei den Münchnern ist nach wie vor die Reiseenduro R 1200 GS. Im Vorjahr kam in Deutschland jedes vierte neu zugelassene Motorrad über 500 ccm aus dem BMW-Werk in Berlin-Spandau. (AG/dpa)

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