Yamaha bringt mit dem Rayzr 125 einen attraktiven Stadtroller auf den Markt. Der Motor kann dabei je nach Geschmack auch ganz traditionell per Kickstarter angeworfen werden.
Marktstart für den bisher nur in Schwellenländern wie Indien angeboten Stadtroller Rayzr ist das Frühjahr kommenden Jahres. Dank einfacher Technik und moderater Leistung dürfte der Scooter der 125er-Klasse preislich mit günstigen Mitbewerbern aus China und Japan mithalten können.
Optisch kommt der Rayrz klassisch daher. Der Roller steht auf kleinen 12-Zoll-Rädern, baut hoch und wirkt dadurch ein wenig gestaucht. Dank Einfachtechnik bringt der Yamaha lediglich 99 Kilogramm auf die Waage.
Einzylindermotor mit 8 PS
Für den Antrieb sorgt ein luftgekühlter Viertakt-Einzylinder mit 8 PS, der den Rayzr per Keilriemen-Automatik auf eine Geschwindigkeit von 90 km/h beschleunigt. Beim Anfahren soll ein elektrisches Power-Assist-System für Extraschub sorgen.
Dank elektronischer Einspritzung und Start-Stopp-System soll der Verbrauch sich bei gerade einmal 1,8 Liter pro 100 Kilometer bewegen. Trotz eines nur 5,2 Liter fassenden Tanks sind somit also annähernd 300 Kilometer Reichweite mit diesem Stadtroller drin. Der Motor lässt sich elektrisch starten, zusätzlich bietet der Rayzr noch einen Kickstarter für alle die, die den traditionellen Weg bevorzugen.
Staufach mit 21 Liter Volumen
Die Ausstattung umfasst ein monochromes LCD-Display, LED-Leuchten sowie eine Sitzbank für zwei Personen, unter der sich ein 21-Liter-Staufach mit Platz für ein Integralhelm befindet. Für Verzögerung sorgen eine hydraulische Scheibenbremse vorne und eine Trommelbremse am Hinterrad. Ein Kombibremssystem aktiviert beim Betätigen der hinteren zugleich auch die vordere Bremse und gleicht die Bremskraft aus.
Einen Preis für den Rayzr nennt Yamaha Deutschland noch nicht. Mitbewerber Suzuki bietet den technisch und optisch recht ähnlich gestrickten Burgman Street 125 EX für 3.000 Euro an. In diese Preisregion dürfte auch der Rayzr vorstoßen. (SP-X)