Schnee und Eis sorgten im Februar für mehr Unfälle auf deutschen Straßen als im Vorjahr. Die winterlichen Verhältnisse führten zeitgleich dazu, dass die Zahl der Verkehrstoten sank.
Mit 185.000 Verkehrsunfällen ist die Zahl der Unfälle im Februar 2010 auf Deutschlands Straßen um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Der Grund dafür war das winterliche Wetter.
Auch weniger Verletzte
Eis und Schnee sorgten zwar für mehr Zusammenstöße zwischen den Verkehrsteilnehmern, da aber alle etwas langsamer fuhren als sonst, gab es dabei weniger Tote und Verletzte: Mit 201 tödlich verunglückten Menschen sind im Februar dieses Jahres 48 Menschen beziehungsweise 19 Prozent weniger ums Leben gekommen als vor einem Jahr.
Um elf Prozent auf 19.900 Betroffene zurückgegangen ist laut des Statistischen Bundesamtes die Zahl der Verletzten. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres ist die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle um 6,3 Prozent auf 379.600 Fälle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen. Dabei kamen 395 Verkehrsteilnehmer ums Leben, 133 Menschen beziehungsweise 25 Prozent weniger als in Januar und Februar 2009. Auch die Zahl der Verletzten verringerte sich um 16 Prozent auf rund 40.400 Opfer. (mid)