Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas hat Damon die Serienversion der Hypersport präsentiert. Sie ist nicht nur schnell, sondern auch teuer.
Als Leistung geben die Kanadier 204 PS an sowie 200 Newtonmeter Drehmoment. Das entspricht einem Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in gerade einmal nur drei Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h ermöglichen soll.
Auch bei der Reichweite kann das optisch schlanke E-Bike protzen, denn die flüssiggekühlte 20-kWh-Batterie soll Stadtverkehrs-Bedingungen für 480 Kilometer reichen. Bei Landstraßentempo sind immer noch mehr als 300 Kilometer drin. Das Aufladen an einer Ladestation soll weniger als drei Stunden dauern.
Potenter Elektro-Antrieb
Neben dem potenten E-Antrieb bietet die Hypersport auch zwei von Damon selbst entwickelte Besonderheiten namens Copilot und Shift. Bei Copilot handelt es sich um ein 360-Grad-Kollisionswarnsystem mit Kamera- und Radarsensorik, das brenzlige Situationen erkennen und den Fahrer mit vibrierenden Lenkergriffen und optischen Signalen frühzeitig vor möglichen Crashs warnt.
Dank Shift kann der Fahrer zudem zwischen sportlicher und komfortabler Sitzposition wählen, indem er per Knopfdruck die Stellung von Windscheibe, Lenkerenden, Sitz und Fußrasten verändert. Als weitere Besonderheit ist die Hypersport stets übers 4G-Netz mit dem Internet verbunden.
Preis bei 36.000 Euro
Zunächst will Damon die Hypersport aber vorerst nur in einer sehr geringen Stückzahl anbieten. So werden von ihr in der limitierten Version „Premier“ gerade einmal 25 Exemplare produziert. Der Preis der neuen Maschine hat es dabei in sich: sie wird umgerechnet rund 36.000 Euro kosten. Angesichts dieses Preises dürfte sich die Hypersport wohl kaum als Volumenmodell etablieren.
Besonderheiten dieser Edelvariante sind Brembo-Bremsen, Öhlins-Fahrwerk sowie eine Hinterradeinarmschwinge aus Kohlefaser. Bestellungen werden bereits entgegengenommen, ausgeliefert wird die Damon Hypersport dann aber erst 2021. Später will Damon die Hypersport auch in der abgespeckten Variante HS anbieten. Das „Basismodell“ soll dann zu einem Preis von umgerechnet rund 22.500 Euro angeboten werden.(SP-X)