Blackbox: Zwei Drittel finden Pflicht-Einbau gut

Blackbox: Zwei Drittel finden Pflicht-Einbau gut
Blackboxen sind seit längerem bereits in Flottenfahrzeugen zu finden. © VDO

Für Neuwagen wird bald ein digitaler Fahrtenschreiber obligatorisch. Bedenken beim Datenschutz schrecken aber eher wenige Autofahrer ab.

Die Blackbox-Pflicht für Neuwagen stößt bei Deutschlands Autofahrern nur auf relativ wenig Skepsis. Rund 62 Prozent begrüßen den obligatorischen Einbau des Fahrtenschreibers, wie eine Umfrage des Online-Portals „Leasingmarkt.de“ ergeben hat. Lediglich 34 Prozent lehnen die EU-Regelung ab. Die Befürworter versprechen sich von den Speichergeräten mehr Verkehrssicherheit sowie eine eindeutigere Beweislage vor Gericht. Die Gegner führen Datenschutz-Bedenken an und befürchten höhere Fahrzeugpreise.

Der verpflichtende Einbau der zuvor vor allem aus dem Flugzeug bekannten Blackbox gilt seit Mitte 2022 für neue Pkw-Typen. 2024 müssen alle Neuwagen in der EU mit dem Fahrtenschreiber ausgestattet sein. Die Geräte speichern bei einem Unfall die unmittelbar zuvor angefallenen Fahrdaten. Zudem schicken sie sie anonymisiert an Behörden weiter, die sie unter anderem für Verkehrsmanagement und Forschung verfügbar machen sollen. (SP-X)

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