Mehrheit lehnt Altersgrenze für Autofahrer ab

Nach einer Umfrageist eine deutliche Mehrheit gegen eine gesetzliche Altersgrenze für Autofahrer. Allerdings sprechen sich fast die Hälfte der Befragten für eine Überprüfung der Fahreignung aus.

Geht es nach einer Umfrage der Sachverständigen-Organisation DEKRA, dann sollte es keine gesetzliche Altersgrenze für die Fahreignung älterer Autofahrer geben. Von 1000 Befragten sprachen sich 83,9 Prozent gegen eine entsprechende Regelung aus, wie die DEKRA am Dienstag mitteilte.

Fahreignung überprüfen

Dafür sprachen sich fast 43 Prozent der Befragten für eine Überprüfung der Fahreignung ab einem bestimmten Alter in einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle aus. Sollte ein älterer Autofahrer den Anforderungen des Straßenverkehrs nicht mehr gewachsen sein, dann ist jeder Dritte (36 Prozent) für einen freiwilligen Eignungstest. Elf Prozent vertraten die Auffassung, dass diese Entscheidung allein dem Betroffenen überlassen bleiben sollte.

Wie aus der Umfrage hervorgeht, ist jeder Dritte (32,1 Prozent) dafür, abhängig von der Beeinträchtigung, das Autofahrer an Auflagen zu knüpfen. Dazu gehört beispielsweise eine festgelegte Wegstrecken oder das Verbot, in der Nacht zu fahren. Die Mehrheit (67,9 Prozent)der Befragten lehnt derartige Auflagen jedoch ab.

Aus Sicht der Jüngeren - hier Befragte der Altersgruppe 18 bis 29 Jahre - sind Senioren die weitaus schlechteren Autofahrer. Diese Auffassung wird von fast 74 Prozent vertreten. Diejenigen, die es betrifft, also die über 60-Jährigen, sind zu fast 80 Prozent davon überzeugt, ein Fahrzeug genauso gut zu lenken.

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