Das Debüt von Audi mit einem Rennsport-Diesel verlief erfolgreich. Beim ersten Qualifying zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans konnten sich die Piloten bei schwierigen Verhältnissen im Vorderfeld platzieren.
Audi hat mit dem ersten Dieselmotor in der Rennsportszene seine Pflicht erfüllt. Beim ersten Qualifying zum legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans konnten sich die Piloten mit zwei R10 TDI vorläufig in der zweiten Startreihe platzieren. Durch den einsetzenden Regen zu Beginn der Qualifikation am späten Mittwochabend waren dabei die Verhältnisse nicht einfach. Zahlreiche Ausrutscher und Dreher charakterisierten die vier Stunden Fahrtzeit auf dem Kurs, von denen die Fahrer mindestens drei Runden in der Nacht zu bewältigen hatten. Nach dem ersten Qualifying belegen zwei Teams von Pescarolo-Judd die erste Startreihe. Die endgültige Entscheidung über die Startpositionen in Le Mans fällt am Donnerstagabend beim zweiten Qualifying von 19 bis 21 und 22 bis 24 Uhr.
Peugeot zieht nach
«Es war heute für alle Fahrer sehr schwierig, weil sich die Gripverhältnisse in den verschiedenen Passagen der Strecke schnell verändert haben. Wenn es morgen wieder regnet, arbeiten wir weiter an einer optimalen Abstimmung für diese Bedingungen. Sollte es trocken sein, steht das Feintuning fürs Rennen auf dem Programm», zeigte sich Audi-Motorenchef Wolfgang Ullrich zufrieden.
Audi geht zum ersten Mal im Rennsport mit einem mit Diesel betriebenen Boliden an den Start. Peugeot hat bereits angekündigt, im kommenden Jahr ebenfalls mit einem Dieselfahrzeug anzutreten.